Gesang im Kleinen Wiesental Die Chor-Fusion kann beginnen

Christoph Schennen
Bei der Ehrung (von links): Heimo Schaubhut junior, Uli Hübsch, Fritz Wassmer, Claudia Kübler-Rümmele, Dieter Mäder und Martin Rümmele Foto: Christoph Schennen

Gemeinsame Konzerte in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass die Gesangvereine in Wieslet, Wies und Bürchau harmonieren. Am 14. Mai soll die Verschmelzung der Vereine zur Chorgemeinschaft Kleines Wiesental notariell beurkundet werden.

Vorsitzender Uli Hübsch hat in der Hauptversammlung des Gesangvereins Wieslet das weitere Vorgehen bei der Fusion mit dem Gesangverein Harmonie Wies und dem Gesangverein Bürchau zur Chorgemeinschaft Kleines Wiesental vorgestellt.

In vier Wochen werden sich die Vorstände der Vereine treffen, um den Vorstand der Chorgemeinschaft zu bestellen. Vorsitzender soll demnach Uli Hübsch werden, sein Stellvertreter wird Michael Geiss (Wies). Als Schriftführer ist Thomas Zimmermann (Bürchau) vorgesehen. Sabine Lakenmacher soll die Kasse führen. Dirigent soll Arne Marterer werden. Der Mitgliedsbeitrag soll wie bisher 20 Euro pro Jahr betragen.

Notartermin am 14. Mai

Die geschäftsführenden Vorstände – also erster und zweiter Vorsitzender, Schriftführer und Kassierer – der drei Vereine treffen sich dann am 14. Mai um 16 Uhr bei einem Notar in Lörrach. Dort wird der Verschmelzungsvertrag notariell beurkundet. „Der Notar reicht dann vier Wochen später den Vertrag beim Registergericht ein“, sagte Hübsch. Geplant ist ein Sektempfang für alle Sänger am 17. Mai.

Rückblick

Schriftführerin Dagmar Haas schilderte die Entwicklung des Vereins seit 2022. Sechs Austritte von Sängerinnen zwangen den Gesangverein Wieslet zum Umdenken. Zunächst entschied man sich dafür, als kleiner Chor mit einfacheren Liedern weiterzumachen. Im Juli meldete sich dann ein weiterer Sänger und eine weitere Sängerin ab, sodass Dirigentin Ibolya Barla „schweren Herzens“ entschied, ihr Amt aufzugeben. Damit hatte man nun das gleiche Problem wie der Chor in Bürchau, der schon seit einiger Zeit keinen Dirigenten mehr hat. Das gemeinsame Konzert mit dem Bürchauer und dem Wieser Chor am 3. Juli 2022 beim Sommerfest in Wies habe dann verdeutlicht, dass ein gemeinsamer Chor für das Kleine Wiesental die Existenz des Chorgesangs im Tal sicher stellt. Einen weiteren Auftritt absolvierten 30 Sänger aus den drei Vereinen beim Lichterfest in Bürchau. 2023 gab es gemeinsame Auftritte beim Neujahrsempfang der Gemeinde Kleines Wiesental, beim Frühlingskonzert des Gesangvereins Gresgen und beim Frühlingskonzert, Sommerfest und Weihnachtskonzert des Musikvereins Wies und wieder beim Lichterfest in Bürchau. Die Chorgemeinschaft sei also schon zusammengewachsen.

Wahlen

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden der Vorsitzende Uli Hübsch, Schriftführerin Dagmar Haas und Kassiererin Anett Richter in ihren Ämtern bestätigt. Beisitzer sind Ingrid Kuttler, Dieter Weniger und Ingeborg Kauper. Die Kasse prüfen weiterhin Marcel Thoms und Cordula Homberger.

Ehrungen

Fritz Wassmer wurde aufgrund seiner 42-jährigen Zugehörigkeit zum Verein zum Ehrenmitglied ernannt. 40 Jahre dabei ist Heimo Schaubhut junior. Das neue Ehrenmitglied hat lange aktiv gesungen. Der Badische Chorverband zeichnete Dieter Mäder für 40 Jahre aktives Singen aus. Claudia Kübler-Rümmele überreichte ihm eine Urkunde.

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