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Graffiti-Workshop in Maulburg Schriftzüge auf buntem Hintergrund

Ralph Lacher
Mit Wolfgang Krell (links) und Tobias Hohenstatter hatten elf Kinder viel Spaß beim Graffiti-Workshop. Foto: Ralph Lacher

Graffiti für Zuhause haben elf Kinder bei einem Workshop im Rahmen des Maulburger Ferienspaß-Programms geschaffen. Die Leitung hatte der Graffiti-Fachmann Wolfgang Krell, Organisator war Tobias Hohenstatter, der Leiter Dorfstüblis.

Die Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren waren fünf Tage lang konzentriert, aber auch mit viel Spaß bei der Sache, lobten Krell und Hohenstatter. Angesichts der Hitze an allen Graffiti-Workshop-Tagen verlegte man das Geschehen unter die Schatten spendenden Bäume auf dem Parkplatz beim Jugendzentrum und die dortige Überdachung des Fahrradständers.

Zwar werden Graffiti normalerweise auf Wände gesprüht, aber die Kinder sollten ihre Kunstwerke am Ende auch mit nach Hause nehmen können. Daher bastelten die Jungen und Mädchen erst mal Rahmen mit Leinwänden. Dann entwarfen die Kinder – immer unterstützt von Krell und Hohenstatter – ihre individuellen Motive.

Namen und Gegenstände

„Ich spraye meinen Namen“, sagte etwa Leo, derweil Alisa ein aktuelles Thema wählte mit „Frieden“. Andere Kinder schufen Fantasie-Gebilde und Namen. Aber auch gegenständliche Objekte, etwa ein Computer, waren zu sehen.

Bis die Schriftzüge und Motive auf farbigem Untergrund prangten, gab es viele nützliche Tipps von Graffiti-Fachmann Krell. Mitte der Woche waren diese ersten Kunstwerke fertig. Es ging dann deshalb an einen zweiten Durchgang, weil die Kinder einen Teil mit nach Hause nehmen sollten. Ein anderer Teil soll ab Mitte der ersten Schulwoche im Foyer und Bistro des Hallenbades ausgestellt werden. Damit das bestens vonstatten geht und damit alle Kunstwerke einen passenden Platz finden, gab es auch einen Vorort-Termin mit dem Hausmeister – das machte im Stile eines Rollenspiels allen Beteiligten, jungen wie älteren, viel Spaß.

Ausstellung im Hallenbad

Die Vorgehensweise mit der Ausstellung habe man so mit dem Sponsor des Graffiti-Workshops, dem Heimat- und Kulturverein, besprochen, sagte Hohenstatter. Er und Krell präsentierten mit den Kindern die vielen fertigen Graffiti-Kunstwerke zum Abschluss der Woche den Eltern im Hallenbad.

Und freuten sich dabei auch darüber, dass sich die Jungen und Mädchen während der Woche nicht nur auf das eigene Motiv konzentrierten, sondern im Teamwork dann halfen, wenn ein anderes Kind aus irgendwelchen Gründen nicht weiter kam.

Das habe gezeigt, dass mit dem Workshop auch Gemeinschaftlichkeit und Spaß am kreativen Gestalten mit anderen als Ziele erreicht wurden, sagte Krell.

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