Auch Matthias Nägelin sah das locker, denn das Entscheidende für ihn: „Die Narren haben die Herrschaft des Ortes übernommen.“ Und damit verbunden besteht die Hoffnung, im kommenden Jahr wieder unter normalen Bedingungen feiern zu können. Auf Bauzäunen vor dem Baum präsentieren sich die Narren mit Planen und dem diesjährigen Fasnachtsversli zum Motto „Zweimol nüt, isch eimol z’viel!“
Bürgermeister lobt die Pflege der Tradition
Bürgermeister Tobias Benz lobte die Kurz-Veranstaltung im Anschluss bei Facebook: „Ich finde es toll, dass diese schöne Tradition trotz der Corona-Pandemie gepflegt wurde, und möchte allen danken, die sich dafür engagiert haben. Hoffentlich können das Narrenbaumstellen und die Fasnacht im kommenden Jahr endlich wieder wie früher gewohnt stattfinden.“ Statt großer Musikanlagen hatte eine Clique eine Box dabei und ließ dezent Musik laufen, während sich mehrere Kleingruppen auf dem Parkplatz und der Wiese unterhielten.
Mit einer kleinen Abordnung war auch die Guggemusik „Node-Chaode“ dabei, die seit dem vergangenen Jahr wieder Mitglied in der Zunft ist. „Wir haben viel getan dafür“, freute sich der 1. Vorsitzende David Stoll mit seinem Vize Lutz Ebert. „Super, dass es dieses Jahr trotz der Situation einen Narrenbaum gibt“, kommentierte Node-Chaode-Musikchefin Daniela König den Nachmittag, wenngleich sie den Ausfall aller weiteren Veranstaltungen bedauert. „Die Fasnacht fehlt. Aktuell proben wir für nichts, das ist schon sehr schade.“