Grenzach-Wyhlen 600 Booster im Festsaal verimpft

Manfred Herbertz

Corona: Impfaktion im Haus der Begegnung verläuft ohne große Wartzeiten. Künftig Termine alle 14 Tage.

Grenzach-Wyhlen - Die Corona-Schutzimpfungen nehmen Fahrt auf. Am Freitag nahmen zwei Impfteams des Landkreises im Haus der Begegnung zahlreiche Impfungen vor. Organisatorisch war alles bestens vorbereitet und so konnten die Teams unter Leitung von Jana Rügamer unverzüglich ans Werk gehen.

600 Dosen des Vakzins von BioNTech und Moderna hatten die Impfteams dabei, die sie im Laufe des Tages in die Oberarme spritzten. Die Termine für diesen Tag waren rasch vergeben, auch wenn man wie Bianca Scarpinato vom Büro der Bürgermeisters Tobias Benz sagte, noch kurzfristig einige Termine einstellen konnte.

Jedes Impfteam bestand aus fünf Personen, so dass zügig ohne große Wartezeiten geimpft werden konnte. An diesem Freitag, so Jana Rügamer, wurden ausschließlich Drittimpfungen, die so genannte Booster-Impfung, verabreicht.

Pausenlos bis 19.30 Uhr durchgeimpft

Zunächst startete die Aktion um 9.30 Uhr für Angehörige der Blaulichtorganisationen, also für Menschen, die durch ihren Aufgabenbereich oftmals direkten Kontakt mit möglicherweise infizierten Personen Kontakt haben. Am Mittag ging es bis 19.30 Uhr dann pausenlos für alle anderen weiter.

Durch die Terminvergaben gab es keine großen Wartezeiten. Lediglich die Personen, die lange vor ihrem gebuchten Termin erschienen, obwohl sie gebeten wurden, höchstens fünf Minuten vorher zu kommen, mussten vor dem Haus der Begegnung warten. Dabei hatten die Mitarbeiter der Gemeinde durchaus auch einen Blick auf ältere Menschen, denen dann eine Sitzgelegenheit im Foyer angeboten wurden, bis sie an der Reihe waren.

Reibungsloses „Einchecken“

Da viele der Impfwilligen die benötigten Fragebogen bereits ausgefüllt mitbrachten, funktionierte das „Einchecken“ an den vier Stationen reibungslos. Danach ging es zum Aufklärungsgespräch und anschließend in den Festsaal, wo in vier Kabinen geimpft wurde. Nach den vorgeschriebenen 15 Minuten Ruhezeit konnten die Impfwilligen dann wieder gehen.

Da bereits im Vorfeld bei der Terminvergabe darauf hingewiesen wurde, dass für Personen über 30 Jahre ausschließlich Moderna verimpft wurde, hielten sich die Diskussionen um den Impfstoff vor Ort in Grenzen. „Vereinzelt fragten Menschen, ob sie nicht doch BioNTech bekommen könnten“, berichtete Jana Rügamer, aber da sei man konsequent gemäß der Vorgabe vorgegangen.

Wie Rügamer erläuterte, sind Erst- und Zweitimpfungen für Personen ab zwölf Jahren sowie Auffrischungsimpfungen möglich. Wer für welche Impfung berechtigt ist, wird im Prozess der Terminanmeldung auf der Homepage des Landkreises Lörrach erläutert. Die Termine sind dort für maximal 14 Tage im Voraus eingestellt. Die Impfaktionen in der Doppelgemeinde finden künftig alle 14 Tage statt.   Termine gibt es unter: www.loerrach-landkreis.de/corona/Impfen

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