Doch zu tief sitzt im Gremium offenkundig der Unmut über so einige Bausünden der vergangenen Jahre, manchen arg massiven „Klotz“ im Dorfbild und über den Verlust ortsbildprägender Gebäude. Peter Weber (FW) beispielsweise forderte die Verwaltung auf, zu veranlassen, dass markante Gebäude vor einem Abbruch zumindest fotografisch genau dokumentiert würden. Weber: „Das muss ein Automatismus werden.“ Seine Fraktionskollegin Carola Lambelet plädierte dafür, für die Zukunft über eine Art kommunale Erhaltungssatzung nachzudenken. Hier machte ihr Benz aber wenig Hoffnungen, weil Grenzach-Wyhlen weder ein geschlossenes Altstadtbild habe noch viele „geschlossene Ensembles“ vorweisen könne.
Wann das alte Gasthaus mit Nebengebäuden der Abrissbirne zum Opfer fallen wird, wusste Benz auf Anfrage nicht. Es könne aber nicht mehr lange dauern.