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Grenzach-Wyhlen Arbeiten und einkaufen am Gleis

Die Oberbadische
Die Firma Energiedienst wird das brachliegende Areal neben der Grenzacher Güterhalle entwickeln und bebauen.Foto: Vollmar Foto: Die Oberbadische

Gemeinderat: Aufstellung des Bebauungsplans „Güterstraße“ beschlossen / Drei neue Gebäude

Die bisher ungenutzte Freifläche am Güterbahnhof im Ortsteil Grenzach wird schon bald einer neuen Nutzung zugeführt. Die Firma Energiedienst (ED) will auf dem Areal Büroräume für eine Sozialstation, einen Getränkemarkt sowie eine Wärmezentrale für die künftige Versorgung der Neuen Mitte Grenzach entstehen lassen.

Von Heinz Vollmar

Grenzach-Wyhlen. In der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates erläuterten Thomas Asal für ED sowie Planerin Dorothee Wiesehügel (Planungsgesellschaft mbH) die Details des Bebauungsplans.

Danach wird die Energiedienst AG als Vorhabenträger das Projekt in der Güterstraße entwickeln, so dass der Bebauungsplan „Güterstraße“ als vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden kann.

Insgesamt sollen in dem Areal östlich der unter Denkmalschutz stehenden alten Güterhalle drei Gebäude entstehen. Damit verfolgt der Bebauungsplan unter anderem allgemeine Ziele wie eine komplementäre Nutzung zur Neuen Mitte Grenzach sowie die Schaffung einer Energiezentrale für dieses Gebiet.

Wie Asal weiter ausführte, eigne sich das zugrunde liegende Grundstück an der Güterstraße geradezu ideal für die Errichtung einer Wärmezentrale, welche ED betreiben will. Das Grundstück biete außerdem ein großes Potenzial für Dienstleistungen und Gewerbe in Kombination mit Handel.

In Bezug auf die Beachtung des Artenschutzes verwies der ED-Vertreter auf Eidechsenvorkommen und darauf, dass man diese auch auf begrünten Dachflächen unter Solaranlagen ansiedeln wolle. Dafür sollen auch „Sandlinsen“ eingebracht werden, während Aufstiegshilfen den Eidechsen das Erklimmen der begrünten Dächer ermöglichen sollen. Nicht auszuschließen sei aufgrund der dortigen Habitatstrukturen auch das Vorkommen von Schlingnattern.

Realisiert werden könnten die Bauvorhaben bis Ende 2024, sollte das weitere Bebauungsplanverfahren zügig vorangehen.

Welcher Nutzung der alte Güterbahnhof künftig zugeführt werden soll, bleibt weiterhin offen. Fakt ist, dass das unter Denkmalschutz stehende Gebäude saniert und erhalten werden soll, wie Bürgermeister Tobias Benz in der Sitzung des Gemeinderates bekundete.

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