Blick ins Archiv
„Chorgesang kann überirdisch schön sein“, stellte Anneliese Stiebellehner in ihrem historischen Rückblick zu den beiden Chören fest und vermutet darin auch die Attraktion, die den Kirchenchorgesang in Grenzach-Wyhlen für viele Gemeindemitglieder so attraktiv macht. Beim Blättern im Archiv hatte sie ehrgeizige Projekte entdeckt: darunter Konzerte zusammen mit Solisten und Orchestern oder gemeinsam mit anderen Chören. Dabei hätten auch gesellige Anlässe wie Fassnachts- und Tanzveranstaltungen, Hocks und Konzertbesuche die Chorgemeinschaft gefestigt. Man habe nach dem Kaiserreich zwei Kriegs- und Besatzungszeiten, die Entwicklung von der Agrar- in eine Industriegesellschaft überstanden. Mit der derzeitigen Altersstruktur und der Stimmverteilung im Chor sowie einer aktiven Nachwuchsgewinnung ist Stiebellehner zuversichtlich, den Chorgesang in der heutigen Informationsgesellschaft auch in das nächste Jahrhundert weitertragen zu können. Ihr Dank galt nicht nur den Sängern, sondern auch allen, die im Verein gewissenhaft Funktionen ausüben.
Ehrung
Zusammen mit dem Kirchenratsvorsitzenden Michael Örtlin ehrte sie drei verdiente Sänger der Bassgruppe: Patrick Örtlin (zehn Jahre), Stefan Rhein (40) und Bernhard Schwander (65).