Grenzach-Wyhlen Aus Schreinerei Stöcklin & Schwab wird nach 60 Jahren Schreinerei Hennemann

Die Oberbadische
Michael Schwab (2.v.r.) und Ehefrau Marion (r.) übergeben zum 1. November ihren Betrieb, der dann seit 60 Jahren besteht und 30 Jahre von Michael Schwab geführt wurde, an den Schreinermeister Michael Hennemann und Ehefrau Caroline.Foto: Manfred Herbertz Foto: Die Oberbadische

Grenzach-Wyhlen (mh). Eine Ära geht zu Ende: Zum 1. November diesen

Grenzach-Wyhlen (mh). Eine Ära geht zu Ende: Zum 1. November diesen Jahres übernehmen Michael und Caroline Hennemann die Schreinerei und Innenausbau Stöcklin und Schwab an der Hutmattenstraße. Ab diesem Zeitpunkt firmiert das weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannte Unternehmen dann unter dem Namen „Hennemann GmbH, Schreinerei und Innenausbau“. Eigentlich, so Schwab und Hennemann, habe man zurÜbergabe einen Tag der offenen Tür veranstalten wollen, aufgrund der Corona-Pandemie habe man sich dagegen entschieden.

Doch der Reihe nach: Wir schreiben das Jahr 1960. Da gründete am 1. November Werner Stöcklin zusammen mit Ehefrau Erika an der Kirchstraße der damals noch selbstständigen Gemeinde Wyhlen eine Schreinerei. Doch bald darauf zog die kleine Schreinerei, die sich zunächst auf Möbel spezialisiert hatte, in die Hutmattenstraße um. Das kleine Unternehmen mit damals vier Mitarbeitern wuchs beständig, drei Jahre nach dem Umzug wurde das Gebäude erweiterte. Ein größeres Büro wurde gebaut und auch die Werkstatt wurde vergrößert. Das Unternehmen wuchs und man stellte sich auch den Fortschritt, eine erste CNC-Maschine wurde angeschafft.

1990, also vor 30 Jahren, zog sich Werner Stöcklin aus dem aktiven Berufsleben zurück und übergab den Betrieb an seinen Nachfolger, den Schreinermeister Michael Schwab. Gleichzeitig fand die Umfirmierung zur Schreinerei Stöcklin &Schwab GmbH statt. Michael Schwab entwickelte das innovative Unternehmen mit viel Ehrgeiz und Einsatz weiter. Weitere 30 Jahre später, findet die nächste Zäsur statt: Das junge Ehepaar Michael und Caroline Hennemann tritt die Nachfolge an.

Es ist kein plötzlicher Übergang, erzählt Schwab, denn schon seit einem Jahr arbeitet der Schreinermeister Michael Hennemann im Betrieb mit. „Wir wollen einen reibungslosen Übergang“, sind sich Schwab und Hennemann einig. Die beiden jungen Unternehmer freuen sich auf die neue Herausforderung, zumal Schwab und auch Ehefrau Marion zugesagt haben, den beiden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Auch alle Mitarbeiter werden von Hennemann übernommen. „Eigentlich ändert sich nur der Name“, sagte Michael Hennemann, der auf der bisherigen Firmen-Philosophie von Schwab aufbauen möchte und das Unternehmen dabei aber auch weiterentwickeln will. Denn der Markt erfordert ständige Anpassung und Innovation.

Schwab ist es gelungen, ein modernes Unternehmen aufzubauen, das breit aufgestellt ist. „Bei uns wird auch der so genannte kleine Kunde, der einmal eine Glasscheibe braucht, genauso gut bedient wie auch derjenige, der eine Komplettlösung aus einer Hand sucht“, betont Schwab.

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