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Grenzach-Wyhlen B 34: Vollsperrung gut vorbereiten

Die Oberbadische
Zur Sanierung dieses breiten Abschnittes der B 34 am Hörnle gehört auch der Einbau aller notwendigen Anschlüsse an die Ver- und Entsorgungsleitungen für das künftige Hotel und Wohngebiet hinter dem Lebensmittelmarkt. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Hörnle-Sanierung: Maßnahme zwischen 2. und 8. Juli hat weitreichende Auswirkungen auch für Anwohner

Die Bundesstraße 34 wird zwischen der Einmündung der Scheffelstraße und dem Grenzübergang wird vom 2. bis zum 8. Juli voll gesperrt. In diesen Tagen werden der Bereich Hörnle umgebaut und saniert sowie auf der gesamten Länge die Asphaltdecke aufgebracht.

Grenzach-Wyhlen (rr). Die Vollsperrung ist notwendig, um in größtmöglicher Konzentration eine Fülle von Arbeiten, auch im Untergrund an Ver- und Entsorgungsleitungen auszuführen. Für den Durchgangsverkehr ist die Lösung zwar umständlich, aber einfach, er muss andere Routen nutzen. Ende Mai wird der Verkehr im unmittelbaren Baustellenbereich auf die neue südliche Fahrbahn verlegt. Dann erfolgt auch die Vollsperrung der Fußgängerunterführung, denn gerade in diesem Bereich entsteht die neue Bushaltestelle, außerdem wird dort eine Querungshilfe in die Fahrbahnmitte eingebaut. Für die Fußgänger wird ein Weg an der Südseite der neuen Straße bis hinunter zum Rhein angelegt, von dort aus kann durch die Brücke Hornboden wieder zur B 34 gewechselt werden. Auf Anfrage unserer Redaktion teilte das Regierungspräsidium Freiburg weitere Einzelheiten mit.

Fußweg durch die Baustelle

Während der gesamten Bauzeit soll es einen Fußweg durch den Bereich der Baustelle am Hörnle geben, jedoch kann es im Verlauf der Bauarbeiten Veränderungen und auch kurzzeitige Sperrungen geben. Ob der Fußweg ständig Kinderwagen- und rollatorentauglich ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Fahrzeuge können diesen Bereich nicht durchfahren. Lediglich für Rettungs- und Notfallfahrzeuge wird die Durchfahrt ermöglicht. Diese massive Einschränkung bedeutet, dass die Bewohner ihre Autos und Motorräder, wenn sie diese in der Sperrzeit benötigen, vorher aus diesem Bereich herausbringen müssen.

Auswirkungen

Die Vollsperrung bedeutet aber auch, dass sowohl die im Bereich Hörnle ansässigen Zahnärzte als auch der Lebensmitteldiscounter nicht mit Autos und motorisierten Zweirädern erreichbar sein werden. „Postzustellung und Müllabfuhr werden sich dieser Sperrung anpassen müssen, so wie bei der Sanierung anderer Ortsdurchfahrten auch“, schreibt das Regierungspräsidium, auch Taxi-Fahrten können nicht stattfinden. Noch in Prüfung sind die Möglichkeiten für Sozialdienste und die Anlieferung „Essen auf Rädern“.

Anwohner sollten bereits jetzt diese Einschränkungen bedenken. So wird empfohlen, langfristig planbare Termine wie etwa Umzüge, große Anlieferungen und andere notwendige Fahrten auf andere Zeiträume zu verlagern. Nach Möglichkeit sollte dies auch für Handwerkerleistungen erfolgten, weil auch deren Autos ebenfalls nicht durchkommen. Über absolut unumgängliche Transporte sollte rechtzeitig mit der Bauleitung des Regierungspräsidiums beraten werden.

Öffentlicher Busverkehr

Südbaden Bus entwickelte ein Konzept für den Linienverkehr. Die Linie 38 wird geteilt, in der Schweiz verkehrt sie bis und ab Haltestelle Hörnli Grenze. Auf badischer Seite wird die frühere Haltestelle Rippel nördlich des ehemaligen Bahnüberganges als Endhaltestelle reaktiviert. Die Fahrzeiten entsprechen dem üblichen Fahrplan. Für die Linie 7301 Rheinfelden- Lörrach gibt es es eine Umleitung. Die Busse werden sowohl aus und nach Rheinfelden oder Lörrach jeweils bis zum Schulzentrum fahren. Fahrgäste nach Lörrach – das betrifft auch Kinder und Jugendliche zu Lörracher Schulen, weil noch keine Ferien sind – müssten aus Grenzach mit dem „Rumpf 38er“ bis zum Schulzentrum fahren und dort umsteigen. Die Haltestellen zwischen Gleusen und Horn sowie in der Schweiz entfallen bei der Linie 7301 vollständig. Die Fahrten morgens und abends zum und vom Badischen Bahnhof in Basel verkehren über Inzlingen. Für Reisen nach und von Basel wird die Nutzung der Eisenbahn empfohlen.

Weitere Informationen

Das Regierungspräsidium und auch die Gemeinde werden in den nächsten Wochen noch weitere Informationen geben. Doch mit entsprechendem Vorlauf sollte die Woche Vollsperrung bereits jetzt jetzt bedacht werden. Anwohner werden in den kommenden Wochen noch mit einer Postwurfsendung über weitere Einzelheiten informiert.

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