Rund 340 Badenova-Mitarbeiter arbeiten nun in einem quasi schadstofffreien Gebäude. „Sie haben hier nicht diesen in Neubauten typischen Lösemittelgeruch“, sagt der Grenzach-Wyhlener Architekt. Und hier kommen vor allem die speziellen Bodenbeläge, Klebstoffe und Farben ins Spiel. „So etwas gibt es längst auf dem Markt. Man muss derlei Dinge aber eben auch kennen, gezielt verwenden wollen und das dann auch zielgerichtet so umsetzen“, hält der Fachmann fest.
Für Vogt persönlich ist übrigens ein anderer Teil des neuen, vierten Badenova-Verwaltungsgebäudes „das absolute Highlight“: die Kommunikationszone mit der Wendeltreppe. „Das so zu realisieren, war wirklich eine Herausforderung“, gesteht er. „Aber wir hatten halt auch Glück mit sehr guten Firmen, die am Bau beteiligt waren.“
Der Neubau
Offizieller Startschuss für den Neubau des Verwaltungsgebäudes 4 war im April 2018. Damals hatte sich herauskristallisiert, dass eines der Altgebäude energetisch nicht zu sanieren ist. Die Sanierungskosten für das Gebäude an der Freiburger Tullastraße hätten mehr als fünf Millionen Euro betragen – rund ein Drittel der Baukosten, die für das neue Gebäude angefallen sind. Daher fällte der Badenova-Aufsichtsrat die Entscheidung zum Neubau.
Das sechsstöckige Gebäude hat eine Nutzfläche von 4700 Quadratmetern. Das Haus bietet 340 Büroarbeitsplätze sowie Sozialräume, Duschen und Umkleiden für 250 Mitarbeiter. Auf dem Dach befindet sich eine Solaranlage mit 96,5 kwp Leistung. Der erzeugte Strom wird im Gebäude selbst verbraucht.
Rückblick
Die Firma Badenova beziehungsweise die frühere Badische Gas AG arbeitet bereits seit Jahrzehnten mit dem Büro Vogt zusammen. Dieses hat unter anderem vor rund zwei Jahrzehnten das Lörracher Kundencenter des Unternehmens geplant.