Der beliebte Leiter des Jugendreferats wurde nur 54 Jahre alt.
Große Trauer und Bestürzung herrschen in Grenzach-Wyhlen aufgrund des überraschenden Todes von Jugendreferatsleiter Christoph Richter. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Richter bereits in der vergangenen Woche gestorben. Er wurde nur 54 Jahre alt. Richter leitete zuletzt das Jugendreferat der Gemeinde Grenzach-Wyhlen.
Geboren in Lörrach, studierte Richter nach seinem Wehrdienst an der Katholischen Hochschule in Freiburg Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt „Jugend- und Erwachsenenarbeit“. Gerade die „älteren jungen Leute“ in seiner Heimatstadt erinnern sich noch gerne an ihn, denn Christoph Richter – auch bekannt als „Ritschie“ – leitete dort in den Jahren 1996 bis 2000 das SAK-Jugendbüro. Später wechselte er zur AWO Rheinfelden als Leiter des Kinder- und Jugendtreffs, übernahm danach in der Schweizer Schwesterstadt die Regie zweier Jugendtreffs, ehe er 2009 bei der Gemeinde Grenzach-Wyhlen anheuerte. Zunächst als Leiter des Jugendhauses Grenzach, dann als Chef des Jugendreferats.
Nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Tätigkeiten im Jugendbereich, wegen seiner zugewandten Art und als „Vater“ des Jugendparlaments ist Richter in Grenzach-Wyhlen weithin bekannt und geschätzt. Gerne denken viele Jugendliche etwa an die von ihm organisierten Segeltörns zurück.
„Herr Richter hinterlässt zahlreiche bleibende Spuren“, sagt Bürgermeister Tobias Benz, der geradezu bestürzt ist über den Verlust eines beliebten Kollegen.
