Was tun? „Impfen!“, wiederholte Benz im Gemeinderat. Dabei ist der „Motor“ jedoch ein wenig ins Stottern geraten, wie Grenzach-Wyhlens Rathauschef aus Gesprächen mit Vertretern der zuständigen Stellen beim Landkreis zu berichten weiß. Immer öfter seien die vom Kreis in den verschiedenen Orten angebotenen Impftermine gar nicht mehr komplett ausgebucht, „trotz Werbung auf allen Ebenen“. Man halte an dem Angebot aber grundsätzlich fest, wenn auch in etwas reduzierter Form, wie Benz darlegte. Die Freitagsimpftermine im Haus der Begegnung – also auch heute – werden künftig reduziert. Weitere Termine sind am 11. und 25 Februar sowie am 11. und 25. März. Geöffnet hat das Impfzentrum im Haus der Begegnung Benz zufolge dann aber erst ab 14 Uhr.
Ausbruch im „Kinderhaus“
Wie ist die Lage sonst in Grenzach-Wyhlen? Salopp gesagt: Wo viele Tests, da viele Fälle. Seit Einführung der Coronatestungen in den Kindergärten zum Stichtag 10. Januar ist dort die Zahl der erkannten Infektionen erwartungsgemäß sprunghaft angestiegen. Nachdem zuletzt der Kindergarten „Senfkorn“ coronabedingt für ein paar Tage geschlossen blieb, hat es nun das Wyhlener „Kinderhaus“ erwischt. Laut Bürgermeister Benz bleiben dort drei Gruppen aufgrund eines größeren Ausbruchsgeschehens noch bis Montag geschlossen. „Ein Problem ist, wenn dann auch das Personal krank ist“, sprach Benz im Gemeinderat über Eltern, die gehörig ins Schleudern geraten, wenn die Kita auf einmal wegen Corona „dicht“ ist, man selbst aber arbeiten gehen muss und keine Betreuung an der Hand hat. Wo immer möglich, wolle man aber eine Notbetreuungsmöglichkeit gewährleisten.