Er verwies einmal mehr darauf, dass eine Debatte über eine adäquate finanzielle Ausstattung der Städte und Gemeinden für deren Aufgabenerfüllung geführt werden müsse. Immer mehr Aufgaben und eine bestenfalls stagnierende, im Falle einer Rezession sogar rückläufigen Ertragsseite würden auf Dauer zu einem zunehmenden Ungleichgewicht führen, so der Bürgermeister.
Während Benz auch keine großen Einsparpotenziale mehr ausmachte, plädierte Tilo Levante (FDP) dafür, doch noch einmal über die Bücher zu gehen. Ulrike Ebi-Kuhn (CDU) brachte in diesem Zusammenhang auch die Deckelung der Beiträge für die VHS und die Musikschule ins Gespräch und bat um Überprüfung, ob diese gegebenenfalls angepasst werden müssten. Jutta van Dick (FW) gab gar zu bedenken, die Eintrittspreise für das Freibad für schweizerische Besucher zu erhöhen, was Benz sogleich als rchtlich unhaltbar abwies.
Der Finanzhaushalt der Gemeinde sieht für das kommende Jahr Investitionen in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro vor. Der Fokus liegt hier bewusst, so die Verwaltung, auf der Fertigstellung bereits begonnener Projekte, bevor neue Projekte angegangen werden. Dagegen stünden Zuschüsse in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro, sowie Einnahmen aus Grundstücksverkäufen in Höhe von 1,5 Millionen Euro.