Die steigende Zahl an Studien- und Schulabbrechern verdeutliche, dass Gymnasiasten oftmals ein für sie nicht idealen Weg genommen haben. Hier will das Programm „Mein mutiger Weg“ ansetzen, betonte Schneider. Das „Mutmacher-Team“ wolle verdeutlichen, das ein Scheitern nicht das Ende sein müsse, sondern dass es auch neue Wege gebe, sagt dazu der Vereinsvorsitzende. Schulleiter Frank Schührer ergänzt, die Schüler befänden sich am Gymnasium in einem sehr theoretischen Umfeld. Im Bildungsplan sei aber der Bereich Berufsinformation fest verankert. Zwar sei man in den vergangen Jahren sehr stark von der Agentur für Arbeit unterstützt worden, doch deren Kapazitäten seien begrenzt.
Man sei auf ein junges Startup-Unternehmen aus Karlsruhe gestoßen, das sich bereits mit einem „Mutmacher-Programm“ im Markt etabliert habe. „Wir wollen Berufsorientierung so gestalten, wie wir es als Schüler gerne selbst gehabt hätten: motivierend, einfach und persönlich“, mit diesen Schlagwort beschreiben die Karlsruher Jungunternehmer ihre Arbeit.