Helferkreis: Fünf Gruppen für unterschiedlichste Betätigungsfelder gegründet / Integration fördern
Grenzach-Wyhlen (mh). Der Helferkreis Flüchtlingsunterbringung setzt sich aus fünf Gruppen zusammen, die verschiedene Themenkreise betreuen. Dabei könne man auch auf Erfahrungen anderer Helferkreise zurückgreifen, sagte Marlen Geheeb zu Beginn der Veranstaltung. Sibylle Zeiser betonte, es sei wichtig, die Flüchtlinge als Menschen mit all ihren Sorgen, Nöten und Fähigkeiten wahrzunehmen.
Nach der Einführung ging es mit Moderatoren in die verschiedenen Arbeitsgruppen, die jeweils einen bis zwei Sprecher bestimmten, die im Helferkreis die Arbeit koordinieren. Das Ergebnis aus den fünf Arbeitsgruppen wurde dann kurz vorgestellt. Offensichtlich wurde, dass es durchaus Überschneidungen der einzelnen Bereiche gibt. Über allem steht das Bemühen, die Integration der Flüchtlinge zu fördern.
Gruppe Gesundheit
Sprecherinnen sind Ellen Stegmann und Jutta van Dick. Man will die Flüchtlinge in Gesundheitsfragen beraten, bei Arztbesuchen unterstützen und sie bei Krankenhausaufenthalten besuchen.
Gruppe Freizeit
Sprecherinnen sind Irene Blaha und Renate Herkommer. Man will unter anderem die Vereine einbinden, Kochkurse, einen Musikinstrumenteverleih und Musikunterricht und Ausflüge anbieten sowie Spielgruppen nicht nur für Kinder organisieren. Als großer Wunsch steht eine Cafeteria als Begegnungsort auf der Wunschliste, die auch den Bürgern offensteht.
Gruppe Spracherwerb
Sprecherin ist Nadine Zirbes-Sala. Auch hier steht der Wunsch nach einer Cafeteria ganz oben, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Man will den Kontakt zur VHS suchen, um Sprachkurse anbieten zu können.
Gruppe Kinderbetreuung
Sprecherin ist Judith Furtwängler. Kinder sollen über Spiel und Sport ins Vereinsleben integriert werden. Man werde Hausaufgabenbetreuung in den Integrationsklassen anbieten.
Gruppe Alltagsbetreuung
Sprecherin ist Ulrike Grether. Sie sagte, unter diesem Aspekt gehöre eigentlich das ganze Leben dieser Menschen dazu. Man wolle ihnen zeigen, dass man einfach für sie da sei. So soll ein Begleitdienst ins Leben gerufen werden. Auch sollen Fahrten zur Kleiderkammer organisiert werden. Als wichtigen Punkt sah Grether ferner den interreligiösen Dialog an, den man führen müsse.
