Christa Bauckner sprach dazwischen einige Worte zur Besinnung. Mit dem Ausspruch „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23,34) schlage Jesus den Bogen zur Bergpredigt, in der es heißt: „Liebet eure Feinde.“ Wenn Jesus sagt: „Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23,43), so könne die ganze Menschheit auf Vergebung hoffen. Der Satz: „Weib, siehe, das ist dein Sohn. – Siehe, das ist deine Mutter“ (Johannes 19,26) führe erschütterte Menschen zusammen und schaffe Beziehungen. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Matthäus 27,46) – auch wir fragen uns das manchmal mit dem „Warum“ nach schweren Schicksalsschlägen.
Das Wort: „Mich dürstet“ (Johannes 19,28) nimmt Bezug auf das Alte Testament. Johannes schreibt dazu, „damit sich die Schrift erfüllte“.
Auch bei Johannes (19,30) steht: „Es ist vollbracht.“ Meinte er damit die Erlösung der Menschheit? Das wird hier nicht deutlich.