Sorgen wegen der anhaltenden Trockenheit machen sich die Hertener Winzer nicht, denn vor allem die älteren Rebstöcke holen sich mit ihren langen Wurzeln die Feuchtigkeit aus den unteren Bodenschichten. Zusätzlich bewässert würden nur die jungen Rebstöcke, so der IG-Weinbau Vorsitzende Jürgen Reiske. Er sagte, dass auch der ein oder andere Regenschauer bisher dafür gesorgt hat, dass die Steinackerreben ausreichend mit Wasser versorgt wurden.
Zu den ersten Weintrauben, die gelesen werden, zählte er die Nobling-Trauben, die vorzugsweise für den köstlichen Winzersekt der IG Weinbau, aber auch für den entsprechenden Wein benötigt werden. Danach würden die Weißweinsorten Johanniter, Weißburgunder, Gutedel, und Kerner geerntet. Zuletzt werde man dann die Rotweinsorten Regent, Prior und Spätburgunder lesen. Freuen können sich die Liebhaber der Hertener Steinackerweine schon jetzt darüber, dass auch in diesem Jahr der vollmundige „Sommerflirt“ als Cuvée ausgebaut werden soll.