Konzert: Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen und Gastchöre begeistern bei ihrer Jahresfeier
Grenzach-Wyhlen - Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 175-jährigen Bestehen des Gesangvereins „Frohsinn“ Wyhlen hat die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen, bestehend aus dem Gesangverein Frohsinn und dem Männerchor Grenzach, am Samstagabend zu ihrer traditionellen Jahresfeier eingeladen.
„Wir haben ein buntes Programm zusammengestellt“, kündigte Eberhard Oberfell, stellvertretender Vorsitzender des Männerchors Grenzach, den rund 300 Besuchern an, bevor die Singgemeinschaft Grenzach-Wyhlen unter der Leitung von Katharina Haag den musikalischen Chorabend mit dem Gospel „Freu dich, o Welt!“ von Lowell Mason eröffnete. Mit „Hymnus“ von Friedrich Silcher und der „Hymne an die Nacht“ von Ludwig van Beethoven folgten zwei weitere, festliche Lieder, die nicht nur gut zum Jubiläum, sondern auch zur Vorweihnachtszeit passten.
Chöre begeistern
Diese hatte auch der Frauenchor Grenzach-Wyhlen im Blick, der das Konzert mit dem Adventslied „Brecht auf, macht euch bereit“ von Klaus-Dietmar Eisert nach einem Arrangement von Alex Link fortsetzte. Ebenso brachten die gut 20 Sängerinnen unter der Leitung von Claudia Götting das bekannte Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ nach dem gleichnamigen Gedicht von Matthias Claudius dar und sangen zum Abschluss ihres Gastauftritts das lebhafte Liebeslied „Die Rose“.
Anschließend übernahm der Männerchor Maisprach unter der Leitung von Stephan Imhof aus dem Kanton Baselland die Bühne und stimmte auswendig die Schweizer Komposition „Festlicher Morgen“ von Walter Schmid an.
Bereits zuvor hatte Präsident René Imhof der Singgemeinschaft zum Jubiläum gratuliert und sich für die Einladung mit den Worten bedankt: „Mia chömme imma gern nach Grenzach-Wyhle.“ Feierlich ging es weiter mit dem „Festchoral“ von Julius Wengert und einem Lied aus der russisch-orthodoxen Kirche, „Tibje pajom“, von Dmitri Bortnijanski mit kyrillischem Originaltext.
Männerchor überzeugt
Bevor es im Anschluss daran in den zweiten, musikalisch eher geselligen Teil des Abends ging, überreichten Erhard Zeh und Rudy Grzybek vom Obermarkgräfler Chorverband im Rahmen des Programmpunkts „Ehrungen“ dem Gesangverein Frohsinn zum Jubiläum zwei Urkunden des Badischen sowie des Deutschen Chorverbands.
Nach der Pause überzeugte der Männerchor Maisprach mit dem munteren, zeitgenössischen Lied „Fröhliche Welt“ von Christian Siegler sowie zwei Stücken in Schweizer Mundart: „My Heimet“ des Baselbieter-Komponisten Hans Ackermann und „Das cha nur Liebi si“ von Ueli Zahnd. Vor allem bei letzterem begeisterten die 25 Sänger das Publikum derart, dass dieses nach einer Zugabe verlangte.
Bevor die Singgemeinschaft in Person von Eberhard Oberfell allen Gastchören und Mitwirkenden für ihren Einsatz dankte, taten sich die Sänger noch mit dem Männerchor Meisprach für zwei Stücke zusammen: Ein weiteres Mal erklang „Die Rose“ und im Anschluss das bekannte „La Montanara“ von Toni Ortelli.
Lesen Sie hier einen weiteren Bericht zu den Ehrungen.
