Für die SBG wäre ein Bestand von zehn Fahrzeugen für einen soliden Modellbetrieb die ideale Größe. Die Versorgung mit Treibstoff erweist sich aber derzeit noch als recht umständlich, wie Hovenjürgen und SBG-Betriebsleiter Uwe Mühl konstatierten. Um eine Wasserstofftankstelle einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben, wäre eine gewisse Mindestabnahme erforderlich. Allein der Aufwand fürs Tanken sei derzeit noch erheblich teurer als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Auch die Busse selbst seien sehr teuer.
Der Vorteil von Bussen mit Brennstoffzellenantrieb ist zunächst die große Reichweite: Der hier vorgestellte schafft etwa 400 Kilometer mit einer Tankfüllung von rund 40 Kilogramm Wasserstoff. Nun gilt es, Förderprogramme zu finden, um solche Busse beschaffen zu können.
Vom Landratsamt waren bei der gestrigen Fahrt Doris Munzig, Leiterin des Fachgebietes Verkehr, und Inga Nietz vom Fachbereich Umwelt gekommen, um die Eignung dieser Antriebsart für die Regionallinien im Kreis zu betrachten. Sie nutzten dazu anschließend eine weitere Fahrt vom Hochrhein nach Schopfheim.