Ziel solcher Schulformen müsse es sein, ergänzte Rüdlin, dass es keine Bildungsbenachteiligung mehr gebe. Es gehe um die Kompetenzentwicklung eines sozialen Lernens, das vor allem Kinder von bildungsfernen Eltern besser fördern soll.
In der Diskussion waren es praktische Fragen, wie Lernzielkontrolle oder die Vergleichbarkeit zum traditionellen Schulsystem, welche die Eltern bewegten.
Deutlich gemacht wurde, dass in Grenzach-Wyhlen nicht vor dem Schuljahr 2016/17 mit der Umsetzung der Ganztagsgrundschule begonnen werden soll. Die Gemeinde muss dazu bis Oktober den Antrag stellen und, so Bürgermeister Benz: „Wir wollen es nicht mehr auf die lange Bank schieben.“ Bis zum Schuljahresende soll die Entscheidung im Gemeinderat fallen. Klar müsse sein, dass nicht alles, was wünschenswert, auch realisierbar sei. So werde das Angebot sicher nicht in beiden Ortsteilen gleichzeitig verfügbar sein.