„Unsere Überlegung war, den Infopunkt an einem Platz in der Gemeinde zu installieren, der verkehrsgünstig ist“, sagt d’Aubert. Das Rathaus in Grenzach liege dafür zu abseits, und das Bürgerbüro im Rathaus Wyhlen habe andere Aufgaben. Im Gespräch habe Scheibner dann Interesse bekundet. Der Gemeinderat hat der Wirtschaftsförderin schließlich grünes Licht für das Projekt gegeben.
Katrin Scheibner führt akribisch Buch über die Gäste und deren Wünsche. Diese gibt sie in Form einer Liste monatlich an die Gemeindeverwaltung weiter. Anhand dieser gesammelten Rückmeldungen hat sich beispielsweise herausgestellt, dass Besucher öfter nach einer – wenigstens – englischsprachigen Broschüre fragen. Oftmals seien es Geschäftsleute, die im Ort übernachten und die eine Information über Sehenswürdigkeiten oder beispielsweise Restaurants wünschten. Scheibner nimmt das Info-Material auch selbst unter die Lupe und findet den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag. D’Aubert nimmt diese Anregungen gerne auf, wie sie bekundet. „Manchmal ist es der Blick von außen, der bei Verbesserungen hilfreich ist.“
Überhaupt, der Austausch der beiden Frauen ist rege. Scheibner sagt, es mache ihr Spaß, Tipps weiterzugeben. Und: „So lerne ich selbst auch immer wieder mal was Neues über unsere Gemeinde und Region. Es ist erstaunlich, was für tolle Sachen es hier gibt“. Gut wäre es, noch mehr Infoflyer aus der Gemeinde zu haben.