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Grenzach-Wyhlen Es war einmal das Nussbaumstadion

Heinz Vollmar
Das ehemalige Nussbaumstadion ist zwar noch zu erkennen, aber inzwischen komplett überwuchert. Foto: Heinz Vollmar

Dank dem Bau der neuen B 34 wird sich das Landschaftsbild an der Straße „Am Wasserkraftwerk“ drastisch verändern.

Das Landschaftsbild im Bereich des ehemaligen Bolzplatzes der früheren Firma Broetje Automation zwischen der Ritterstraße und der Straße Am Wasserkraftwerk in Wyhlen wird sich drastisch verändern. Dafür verantwortlich ist der Bau der Bundesstraße B 34 neu, die aus Richtung Westen südlich der Ritterstraße herangeführt wird und im Bereich des bisherigen Bolzplatzes verkehrstechnisch angebunden wird.

Der ehemalige Bolzplatz – vielen Menschen auch als Nussbaumstadion bekannt – war in früheren Zeiten ein gern genutzter Fußballplatz. Lang vor der Fusion von SV Wyhlen und FC Grenzach ist das kleine Stadion zu Trainingszwecken und selbst für Ligaspiele genutzt worden. In den Jahren danach waren es vor allem Kinder und Jugendliche, die das Nussbaumstadion als Freizeitsportanlage für sich entdeckt hatten. Auch die Bewohner der ehemaligen Gemeinschaftsunterkunft an der Kraftwerkstraße spielten dort Fußball.

Von sich reden machte das Nussbaumstadion rückblickend jedoch auch im Hinblick auf Verunreinigungen und das illegale Aufstellen von Wohnwagen, die im Laufe der Jahre verwahrlosten, bis die Firma Broetje ihr Firmendomizil verkaufte.

Seither liegt das Gelände brach und verwildert zusehends. Das einstige Nussbaumstadion wurde nach dem Weggang von Broetje nämlich nicht mit an die Firma Würzburger verkauft, wie das Unternehmen auf Nachfrage bekundet. Bürgermeister Tobias Benz bestätigte dies ebenfalls. Die Gemeinde habe das Areal dann noch für eine gewisse Zeit lang gepflegt. Seit feststeht, dass in jenem Bereich jedoch Bauwerke für die Anbindung der B 34 neu entstehen, sei auch dies nicht mehr der Fall.

Einige Anwohner, vor allem Kinder und Freizeitkicker, hätten den kleinen Kickplatz aber gerne noch weitergenutzt, bis die Bauarbeiten für die Anbindung der B 34 neu tatsächlich beginnen.

Wann dies an dieser Stelle sein wird, steht noch nicht genau fest und konnte auch nicht in Erfahrung gebracht werden. Derzeit konzentrieren sich die Bauarbeiten für die B 34 neu weiter westlich auf den Kreuzungsbereich Ritterstraße/ Solvaystraße sowie auf den Bereich der Hardstraße.

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