AWO-Vorsitzende Christel Campagna erinnerte sich: „Wir haben uns damals auch angesichts der wachsenden Sperrmüllberge, auf denen auch viel Spielzeug lag, Gedanken gemacht, wie man manche Sachen, die eigentlich viel zu schade für die Müllkippe sind, retten und weiter sinnvoll verwenden kann.“ Ein weitere wichtiger Aspekt war die Tatsache, dass es auch in der Doppelgemeinde Familien gibt, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind und die sich mit ihren Kindern über ein solches Angebot freuen würden, sagte Campagna. Der dritte Gedanke war, dass man Kinder, wenn sie kostenlos an Bücher kommen, ans Lesen heranführen könnte. „Wir wussten nicht, ob es funktioniert, aber dann haben wir einfach mal den Start gewagt“, meinte die AWO-Vorsitzende.
Der Beginn war eher bescheiden. Auf drei Biertischen stapelte sich ein überschaubares Angebot an Spielzeug, Büchern und Kuscheltieren, welche die Initiatoren – mit dabei waren Hellmut Lischer, Mechtild Wallny und Dirk Feltes – teilweise aus eigenen Beständen beigesteuert hatten.