Eine prachtvolle Kulisse mit mehr als 200 Besuchern kennzeichnete am Sonntag auch das Fasnachtsfeuer auf dem Grenzacher Rettenacker. Einziger Wermutstropfen war jedoch auch in Grenzach die fehlende Bewirtung.
^
Bürgermeister Tobias Benz will sich für eine Bewirtung bei den Fasnachtsfeuern einsetzen.
Eine prachtvolle Kulisse mit mehr als 200 Besuchern kennzeichnete am Sonntag auch das Fasnachtsfeuer auf dem Grenzacher Rettenacker. Einziger Wermutstropfen war jedoch auch in Grenzach die fehlende Bewirtung.
Die Freiwillige Feuerwehr Grenzach-Wyhlen, die seit Jahren die Bewirtung bei den Fasnachtsfeuern in Wyhlen und Grenzach übernahm, hatte bereits im Vorfeld der Veranstaltungen angekündigt, dass sie diese nicht mehr übernehmen werde. Neben dem hohen Aufwand wurden vor allem wirtschaftliche Gründe angegeben.
Was hie und da durchaus auf Verständnis stieß, hinterließ bei großen Teilen der Besucher der Fasnachtsfeuer jedoch einen faden Beigeschmack, wie es im Gespräch hieß.
Viele im Publikum bezogen sich dabei auf alte Traditionen und den Wunsch, bei den Fasnachtsfeuern und beim Scheibenschlagen auch etwas trinken zu wollen oder eine Grillwurst im Schein der Feuer zu essen.
Ganz ohne Berücksichtigung dieser Wünsche sorgte die Feuerwehr jedoch auch auf dem Rettenacker für die Sicherheit am Fasnachtsfeuer, sorgten doch starke Winde für einen kräftigen Funkenflug.
Dem Bewirtungsproblem bei den Fasnachtsfeuern in der Doppelgemeinde will sich nun Bürgermeister Tobias Benz annehmen. Auch er weilte am Sonntagabend auf dem Rettenacker und erlebte die Veranstaltung hautnah mit. Er will sich daher auch in der ARGE (Arbeitsgemeinschaft der Vereine von Grenzach-Wyhlen) dafür einsetzen, dass künftig vielleicht ein Verein die Bewirtung übernehmen kann. Im Hinblick auf die musikalische Begleitung der Traditionsveranstaltung will er sich dafür stark machen, dass es zu Lösungen kommt.
Zwar gab es in den zurückliegenden Jahrzehnten in Grenzach nie eine musikalische Begleitung beim Fasnachtsfeuer auf dem Rettenacker. In Wyhlen gehörte diese aber dazu, fehlte jedoch am Samstag gänzlich – ein Novum auf dem Mühlerain.