Grenzach-Wyhlen Frischzellenkur

Die Oberbadische
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Ab heute gibt es den Bärenscheck sowohl online mit Wunschwert als auch im Scheckkartenformat

Der Grenzach-Wyhlener Bärenscheck hat eine Frischzellenkur bekommen. Ihn gibt es ab heute bei den üblichen Verkaufsstellen nicht nur im Scheckkartenformat, sondern auch auf der Webseite www.baerenscheck.de – hier sofort, mit Wunschwert und beispielsweise Glückwunschtext.

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. Fast zwei Jahre lang haben der Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) und die kommunale Wirtschaftsförderung gehirnt, getüftelt, Ideen gesammelt und Systeme durchdacht. Herausgekommen ist das in der Doppelgemeinde altbekannte „Lokalzahlungsmittel“, aber in zeitgemäßem Gewand. Und mit deutlich mehr Komfort für Kunden und Anbieter.

Mit Stand von gestern gibt es in Grenzach-Wyhlen 36 Akzeptanzstellen (Geschäfte, Gastronomen und Handwerker), in denen der Bärenscheck für Waren oder Dienstleistungen in Zahlung gegeben werden kann. „Und es werden täglich mehr“, verspricht HGV-Vorsitzender Joachim Schlageter. Der HGV führe beispielsweise gerade Gespräche mit der dm-Filiale und dem Hieber-Markt, bestätigen Wirtschaftsförderin Silke d’Aubert und Schlageter.

Variante in Kartenform

Die bekannte Stückelung von 10, 20 und 50 Euro für die „analogen“ Bärenschecks im Kartenformat ist beibehalten worden. Neu aber ist, dass diese von der Ausgabestelle erst aktiviert werden müssen. Eine sechsstellige Nummer und ein QR-Code machen jeden „Scheck“ dabei zu einem Unikat.

Ein weiterer Vorteil: Der Bärenscheck-Besitzer kann diesen jetzt auch teileinlösen. Beispiel: Ein 10-Euro-Bärenscheck wird dazu verwendet, um einen Einkauf über sechs Euro zu tätigen. Die auf dem Scheck verbliebene Restsumme kann dann beispielsweise später im Restaurant aufgebraucht werden.

Digitaler Bärenscheck

Ganz andere Möglichkeiten bietet der Bärenscheck aber in seiner neuen, digitalen Form. Diesen kann man rund um die Uhr über www.baerenscheck.de konfigurieren. Man gibt seinen Wunschwert samt Text ein, zahlt per Kreditkarte, PayPal oder PayDirekt und bekommt seinen Bärenscheck als PDF zugemailt. Dieses kann man sich dann selbst ausdrucken, oder man schickt es an den zu Beschenkenden weiter – per E-Mail oder WhatsApp.

Dem HGV gelingt mit diesem neuen Modell ein Spagat. „Man kann den Bärenscheck online kaufen, aber damit zugleich den örtlichen Offline-Handel unterstützen“, bringt Schlageter es treffend auf den Punkt.

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