^ Grenzach-Wyhlen: Für glückliche Kinder - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Für glückliche Kinder

Die Oberbadische
Einblicke in die Arbeit des Familienzentrums Foto: zVg

Wahlkampf I: Jonas Hoffman besucht Familienzentrum

Grenzach-Wyhlen - Auf Einladung des Familienzentrums Rheinfelden informierte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Jonas Hoffmann über dessen Arbeit, Perspektiven und Finanzierung. Mit von der Partie waren auch Bürgermeister Tobias Benz und SPD-Gemeinde- und Kreisrätin Katja Schäfer sowie – passend zu einem Familienzentrum – die Familie des Abgeordneten sowie die Tochter des Bürgermeisters. 

„Wir befähigen Familien, gesunde und glückliche Kinder großzuziehen“, so Fritz Grässlin, Vorstandssprecher des Trägervereins. Hierfür werden unterschiedliche Aktivitäten für Kinder, junge Eltern sowie Senioren angeboten. Dabei werden immer wieder neue Ideen umgesetzt. 

Darüber hinaus fungiert das Familienzentrum auch als Quartierstreff, also einem zentralen Ort innerhalb eines Wohngebietes, den man als „Zuhause“ beschreiben würde. Hier können Menschen unterschiedlichster Sozialisation, Alters und Nationalitäten zusammenkommen, sich austauschen, gegenseitig ermutigen und niederschwellige Angebote wahrnehmen. 

„In der Stadtplanung wurde der Quartiersgedanke lange Zeit vernachlässigt, inzwischen ist er aber Grundlage jeder nachhaltigen Stadtentwicklungsplanung. Damit aber ein Quartier überhaupt funktioniert, braucht es Infrastruktur wie Nahversorgung, vor allem aber soziale Treffpunkte, wo man die Menschen aus dem Quartier kennenlernen und sich austauschen kann. Diese Funktion übernehmen heute oft Familienzentren“, so Jonas Hoffmann.  

Entscheidend ist jedoch die Finanzierung, wie Karin Paulsen-Zenke, Mitglied im Landesvorstand der Familienzentren, betonte. Für die sehr gute Unterstützung durch die Gemeinde dankte sie daher Bürgermeister Benz. „Vom Land erhalten wie bislang leider nur eine Projektförderung, was immer wieder viele Ressourcen bindet, die wir lieber in die konkreten Projekte stecken würden.“

Zudem gehe damit immer die Unsicherheit einher, ob die Förderung auch komme. „Das Land muss in eine stetige Förderung einsteigen. Nur auf der Basis einer stabilen Finanzierung ist auch das große ehrenamtliche Engagement möglich“.

Begeistert zeigte sich Hoffmann über die vielen Ehrenamtlichen. „Wie macht Ihr das?“, wollte er wissen. Birgitt Kiefer, Geschäftsführerin des Vereins, erläuterte, dass das Familienzentrum es Eltern ermögliche, sich schnell zu engagieren, mitzubestimmen und mitzugestalten. „Jeder kann sofort positive Selbstwirksamkeit erleben.“ Zudem ist dem Familienzentrum eine wertschätzende Kultur im Verein sehr wichtig. „Wir wünschen uns, dass Kinder erleben, wie ihre Eltern wirksam sind“. 

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