Mit dem Begriff der „Solidarität“ setzte sich Grunhild Merkle (Grüne) auseinander: „Ein kooperatives, helfendes oder unterstützendes Verhalten von Menschen.“ Zur Lösung anstehender Aufgaben sei die Solidarität der Parteien gefordert: „Sie müssen sich darum kümmern, dass Menschen in unserem Land nicht unterhalb einer bestimmten Armutsschwelle leben müssen.“
FDP-Vorsitzender Frank Drewello mahnte eine Verschiebung von Begrifflichkeiten an: „Ob Bürgerinitiative oder Demonstration. Sie sehen sich oftmals als ‚Wir sind das Volk‘. Sie sind aber niemals eine Mehrheit und schon gar nicht ‚das Volk’. Allenfalls ein Teil des Volkes.“ Allerdings ist für Drewello die Würde des Menschen keine Sache, die durch jemanden anderen geschützt werden müsse: „Ich schaue morgens in den Spiegel und sehe dort meine Würde.“
Fünf der neun Jugendparlamentarier waren ebenfalls anwesend und dankten den Veranstaltern für die Spendenzusage. „Jede Idee kann fruchtbar sein, wenn man sie nur pflanzt“, sagte Elvis Bejtovic. Yorick Weihs bot für die nächste Einheitsfeier die Hilfe des JuPa an.
Bürgermeister-Stellvertreterin Ulrike Ebi-Kuhn zeigte sich im Nachgang der Veranstaltung zufrieden: „Zusammenstehen für die Demokratie, das war unser Ziel. Vor allem hat mir gefallen, dass viel Jugend da war. Das fand ich sehr gut. Für das erste Mal war es ein guter Zulauf.“ Daher hofft Ebi-Kuhn, dass im kommenden Jahr eine Fortsetzung folgt.