Erdgeschoss
Im Erdgeschoss mit in Zukunft neuer, emporeartiger Zwischenebene, sollen ein Studio für Medical Fitness und eine Physiotherapieschule einziehen. Das Medical-Fitness-Studio werde von der Art her in etwa dem entsprechen, das man im Rehazentrum Haagen betreibe, sagt Gottschalk auf Nachfrage. Die vorgesehene Physiotherapieschule soll jene große Lücke schließen, die zwischen Freiburg und Bad Säckingen klafft. Denn erst dort sind die nächsten Einrichtungen dieser Art. Mit der Schule soll unter anderem dem chronischen Nachwuchsmangel im Physiotherapie-Bereich entgegengewirkt und dieser attraktiv gemacht werden, wie Eger erläutert. Denn Physiotherapeut sei ein schöner, sinnstiftender und zufriedenstellender Beruf.
Obergeschoss
Im Obergeschoss des früheren Wetzel-Gebäudes sollen sich dann verschiedene, zum Gesamtkonzept passende Arztpraxen ansiedeln. Als Anker dient eine Hausarztpraxis. Dazu sollen weitere Mediziner verschiedener Fachrichtungen kommen. Nachgelagert kann sich die Geschäftsführung von Reha Immo auch noch Praxen für beispielsweise Logopädie und Ergotherapie vorstellen – ganz im Sinne der kompletten Gesundwerdung des Menschen unter einem einzigen Dach mit äußerst kurzen Wegen und vielen Synergieeffekten, etwa beim Terminvergabemanagement oder im administrativen Bereich.
Untergeschoss
Das durch die bestehende Gelände-Abgrabung sehr gut belichtete Untergeschoss des Gebäudes wird eine Schwimmschule beheimaten. Die Gespräche mit den Partnern aus Stuttgart seien bereits geführt. Eingebaut werden ein acht auf 25 Meter großes Schwimm- und ein zwölf Meter langes Lehrbecken. Diese werden ausschließlich schulischen Zwecken dienen, „also kein Spaßbad“ (Eger). Möglich würden bis zu drei Schwimmkurse gleichzeitig, sagen die Investoren. Zweiter Mieter im Untergeschoss soll ein Gastronomiebetrieb mit „qualitativ hochwertiger und regionaler Ausrichtung“ werden, wie Gottschalk durchblicken lässt.
Noch Mieter gesucht
Dass auch das letzte Drittel bis Viertel des Gesundheitshauses noch passend vermietet werden wird, ist für Gottschalk und Eger keine Frage. Man könne dabei auf ein sehr gutes, breit aufgestelltes Netzwerk bauen aus beispielsweise Ärzten, die bereits in der Region tätig seien und sich vorstellen könnten, zusätzlich auch im neuen Wyhlener Gesundheitshaus zu praktizieren.
Rund 300 Arbeitsplätze
Mittelfristig sollen darin 300 Arbeitsplätze entstehen. Eger geht von einer täglichen Frequenz von etwa 2000 Menschen im Gebäude aus. „Ich glaube, was hier machen, ist richtig“, ist Eger vom Erfolg des Gesundheitshauses überzeugt. Ein Name dafür sei zwar noch nicht gefunden, „aber Ideen haben wir schon“, ergänzt Gottschalk augenzwinkernd, ohne zu diesem Zeitpunkt schon zu viel verraten zu wollen.