Im Moment, schiebt Penshorn nach, arbeite „OneServe“ bei DSM in Grenzach eigentlich in einer rechtlichen Grauzone, denn noch liege das entsprechende Genehmigungsverfahren beim Regierungspräsidium Freiburg. „Und das seit einem Jahr.“ Laut Klaus Keßner, stellvertretender Betriebsratschef bei DSM, gebe es für das aktuelle Vorgehen nur eine vorläufige Genehmigung.
Um lohntechnisch für Gerechtigkeit zu sorgen, verhandeln die IG BCE und VSU nun aktuell über einen Haustarifvertrag für „OneServe“ in Grenzach. Und zwar nur für dort, wie Klaus Keßner, Wilfried Penshorn und DSM-Betriebsratschef Michael Mattes gestern unterstrichen. Penshorn: „Beide Seiten müssen sich bewegen.“ Laut Keßner ist allerdings als Folge des sich abzeichnenden Tarifabschlusses zu erwarten, dass VSU die künftig anfallenden Mehrkosten an DSM weiterreichen werde. Dass das Unternehmen auch weiterhin eine eigene Feuerwehr unterhalten muss, steht übrigens außer Frage, ist DSM doch ein sogenannter Störfallbetrieb.