Lob und Anerkennung richtete daher auch Peter Rhein, seit 1997 Vorsitzender des Schwarzwaldvereins, an die Wegesanierer. Er sagte bei einem Treffen an der Forsthütte, dass es eine große Freude sei, dass der Weg pünktlich zum 100-Jahre-Jubiläum wieder durchgängig begehbar ist.
„Striegel“ als „steiler Weg“
Warum die Striegelbank ihren Namen trägt, ist bis heute tatsächlich ungeklärt. Etwas weiter hilft jedoch ein Blick in das Buch „Flurnamen von Wyhlen und Grenzach“ von Erhard Richter. In seiner Dissertation aus dem Jahr 1962 geht der verstorbene Heimatforscher und Ehrenbürger auch auf die Striegelbank ein.
Seinen Ausführungen zufolge hieß der mit Bänken versehene Aussichtsplatz an der Südseite des Oberberges beziehungsweise jener Teil des Waldes südöstlich der „Breiten Riese“ schon um 1900 „Striegelbank.“ Weiter ist in Richters Werk nachzulesen, dass auch die Form des Geländes als „Striegel“ bezeichnet wurde. In einigen Schweizer Dialekten steht dieser Begriff für einen engen, steilen Weg.