Grenzach-Wyhlen Höhepunkt ist stets das Fischerfest

Die Oberbadische
FGeehrt wurden Manfred Cappel (sitzend) sowie (stehend von links) Markus Braun, Volker Schley, Hanspeter Stein, Harald Richter und Werner Richter. Die Ehrunge nahm Beisitzer Werner Lämmlin vor. Foto: Albert Greiner Foto: Die Oberbadische

Fischereiverein Grenzach-Wyhlen ehrt langjährige Mitglieder / Vielseitig im Jahreslauf aktiv

Grenzach-Wyhlen (alg). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Grenzach-Wyhlen im Vereinsheim am Schacht stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Diese nahm Beisitzer Werner Lämmlin vor.

Mit dem Mitgliederstand ist man eigentlich zufrieden: Rund 140 Personen weiß der Fischereiverein in seinen Reihen. Neu hinzugestoßen sind zwei Aktive, ein Jugendlicher und zwei Passivmitglieder. Jene wurden vom Vorsitzenden Markus Braun im Rahmen der Versammlung vorgestellt.

Neben dem üblichen Jahresprogramm mit Forellenverkauf zu Ostern, dem Anfischen, Königsfischen, Abfischen, der Rheinuferputzete und einem Grillfest hatte das zurückliegende Vereinsjahr seinen Höhepunkt im traditionellen Fischerfest.

Eine etwas bessere Teilnahme beim An- und Abfischen erhofft sich Vorsitzender Markus Braun, seien doch gerade diese Anlässe wichtig für eine funktionierendes Vereinsleben. Derzeit für den Fischereiverein bedeutsam sind auch noch weitere Gespräche hinsichtlich des Hochrheinwanderweges von der Rheinallee (Grether-Brunnen) bis zur Salzlände. Dieser Weg sei seit fast zwei Jahren wegen der dort befindlichen Biber und dadurch gefährdete Bäume sowie aufgrund des Abbaus von Gebäuden bei der Hafenanlage der BASF nicht nutzbar. Für den Verein, der das Fischereirecht auf dem Rheinlos 18-19 vom Landesverband gepachtet hat, bedeutet dies eine wesentliche Einschränkung des Fischens am Rheinufer. Inzwischen haben Gespräche mit der Gemeinde, dem BUND und den Firmen stattgefunden, und man hofft auf eine akzeptable Lösung.

Gespräche gab es auch hinsichtlich der neuen Bootsanlegestelle des Wassersportclubs. Durch gegenseitige vertragliche Vereinbarung über die Ausführung und Nutzung konnte eine Lösung zwischen den Anliegen der Fischer, dem BUND und den Wassersportlern erzielt werden.

Der Fischereiverein investiert seit Jahren einen beachtlichen Anteil des Erlöses vom Fischerfest in den Fischbesatz. Dadurch will man einen wichtigen Beitrag zur Fischbestandserhaltung im Rhein leisten.

Über den Einsatz von Jungfischen gab Gewässerwart Frank Hausin Bericht. In seiner Jahresfangstatistik ist jedoch ein etwa 30-prozentiger Rückgang zu verzeichnen.

Einen ausgeglichenen Jahresabschluss präsentierte Kassierer Michael Körner. Der Mitgliedsbeitrag trägt die Pacht des Rheinloses, während alle anderen Unkosten, wie auch der Unterhalt des Vereinsheimes und weitere auf den Verein zukommende Kosten nur durch den Erlös aus Forellenverkauf und Fischerfest getragen werden können.

Aus derzeit fünf Mitgliedern besteht die von Florian Richter geleitete Jugendgruppe, die sich neben der Beteiligung an den Anlässen des Vereins auch zu einem Ausflug an einen Weiher in Frankreich traf.

Lobend äußerte sich Bürgermeisterstellvertreter Heinz Intveen über die Aktivitäten des Vereins und bedankte sich namens der Gemeinde insbesondere für den Einsatz für den Natur- und Umweltschutz. Gleichzeitig warb er um Verständnis, dass durch die Sanierung der Kesslergrube eine Beeinträchtigung bei der Nutzung des Rheinuferweges und des Rheinvorlandes nicht vermeidbar sei.

Mit Ehrenurkunde und Weinpräsent geehrt wurden:

für 50-jährige Mitgliedschaft Volker Schley, für 40 Jahre Manfred Cappel, Werner Richter, Harald Richter sowie Hanspeter Stein und für 25-jährige Mitgliedschaft Markus Braun. Neuer zweiter Kassenprüfer ist Thomas Braun.

Kontakt: Vorsitzender Markus Braun, Tel. 0 76 24/79 14.

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