Wie Anne Pschorn, Assistentin der Geschäftsführung bei „Novum Hospitality“, auf Anfrage mitteilt, befinde sich das Unternehmen weiterhin in den Planungen und erwarte für Ende dieses Jahres den Spatenstich für das „niu Gallery“-Hotel in Grenzach. Die Eröffnung ist laut Pschorn dann „für 2021/22“ geplant – also ein Jahr später als ursprünglich vorgesehen.
Ob „Novum Hospitality“ inzwischen womöglich mit einem anderen Partner als ToKa Immobilien verhandelt, darüber hüllt sich die Hamburger Hotelkette in Schweigen. „Da es bei dem Bauvorhaben auch um eine geplante Wohnbebauung geht, gibt es weitere Partner, mit denen wir in Abstimmung sind. Bei solch großen Projekten kann es dabei immer zu Verzögerungen, wie in diesem Falle, kommen“, sagt Pschorn im Gespräch mit unserer Zeitung. Zu allem anderen, was „Novum Hospitality“ selbst nicht betreffe – also etwa die Frage eines unter Umständen bevorstehenden Eigentümerwechsels des Areals – dürfe sie sich nicht äußern, bittet Pschorn um Verständnis. Bei Bauprojekten dieser Größe könne es stets Unwägbarkeiten geben – auch mit Blick auf Bauzeiten. „Das ist immer abhängig von vielen Faktoren. Ein solches Bauwerk kann man zeitlich nicht so weit planen.“
Bau trotz Wandels der Basler Messe-Landschaft
Von den Hotelplänen selbst rückt „Novum Hospitality“ aber nicht ab. Die Frage, ob das sich wandelnde respektive wegbrechende Messegeschäft in Basel womöglich Einfluss auf das Hotel-Vorhaben in Grenzach habe, wird von Anne Pschorn verneint: „Wir haben uns bewusst für diesen Standort – in der Nähe von Basel – entschieden und halten an Konzept und Zimmeranzahl fest.“ Der Wandel in Basel „hat keinen Einfluss auf unsere Pläne“.
Wie Pschorn ergänzt, lehne sich der Beiname „Gallery“ für das geplante „niu“-Hotel an die Kunstmesse „Art Basel“ an, ein Hinweis auf die bewusste Standortwahl.