Treffpunkt geschaffen
Seit Mai 2012 waren sie als Pächter in dem urigen Gasthaus tätig und machten daraus wieder einen gemütlichen Treffpunkt für Familien, Vereine und weitere Gruppen. Ihre Vorgänger hatten bis dahin ein deutlich schlechteres Händchen bewiesen, weswegen durch mehrere Wechsel zunächst der Ruf des Hauses in Mitleidenschaft gezogen war. „Man riet uns ab, das Gasthaus zu übernehmen“, erzählt Franco rückblickend und freut sich, dass der Plan, den er und seine Lebensgefährtin Vanessa hatten, erfolgreich werden sollte.
Statt aus dem historischen Gebäude ein modern-kitschiges Restaurant zu kreieren, blieb die Einrichtung traditionell. Sogar das namensgebende Pferd steht als Skulptur auf der Fensterbank des „Rössles“. Gute, traditionelle italienische Küche und eine persönliche, freundschaftlich-freundliche Bedienung – das waren die beiden Hauptfaktoren, die zum Erfolg führten. Während Vanessa in der Küche zauberte, unterhielt und versorgte Franco die Gäste. Immer gut gelaunt, ein Kellner wie aus dem Bilderbuch. „Mit den Gästen reden, einen Witz machen, Spaß haben – das gehört für mich dazu“, erläutert der gebürtige Rheinfelder. Das half ihm auch über manch schwere Zeit, wie beispielsweise den überraschenden Tod seines Vaters.