Bürgermeister Tobias Benz’ Fazit: „Man sieht, mit diesem Angebot ist auch die Nachfrage entstanden.“ Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass die Gemeinde pro Jahr 484 000 Euro für beide Buslinien zuschieße. Die Kommune habe innerorts ein fantastisches ÖPNV-Angebot, wie es selbst in deutlich größeren Gemeinden nur selten zu finden sei. Inzwischen hätten beide Buslinien einen Kostendeckungsrad von knapp 49 Prozent erreicht, ergänzte Ordnungsamtsleiter Jürgen Käuflin: „Das ist sehr, sehr gut.“
Buslinie 7311
Auch die zweiastige Innerortslinie 7311 (Rührberg-Neufeld und Fallberg-Neufeld) wird inzwischen etwas besser angenommen, gleichwohl mancher Kleinbus zu bestimmten Zeiten doch mehr Luft als Menschen transportiert. Zählungen der SBG zeichnen aber ein recht positives Bild. Demnach steigen pro Woche im Schnitt 2000 Passagiere ins „City-Busle“ ein. Hier erhofft man sich eine Steigerung, da die Linienführung mit dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember angepasst wird. Ab dann soll der eine Linien-Ast über die neue Gewerbeverbindungs- und die Solvaystraße geführt werden. Die Wohngebiete Solvay und Lindweg werden damit künftig an den ÖPNV angebunden. Im Visier hat die Gemeinde zudem die geplanten Neubau- und Gewerbegebiete in Wyhlen-Süd, die weitere Fahrgäste bringen dürften.