Elektrik
Bereits in den vergangenen Sommerferien ist mit Arbeiten an der Hallenelektrik begonnen worden. Unter anderem ist im Herbst eine Netzwerkverbindung zum benachbarten „Kinderhaus“ in Betrieb gegangen. Demnächst sollen ferner einige Brandschutzeinrichtungen ergänzt und die Sprachalarmierung angepasst werden.
Brandschutz
Wie Schartel berichtete, sei im Rahmen einer Brandschutzbegehung festgestellt worden, dass der Freiraum zwischen der abgehängten Hallendecke und der Dachhaut überwacht werden müsse. Da die Decke aber nicht begehbar sei, könnten dort keine Rauchmelder installiert werden, hielt der stellvertretende Leiter des Bauamtes fest. Die Lösung: Zum Preis von rund 40 000 Euro will die Gemeinde eine Luftabsaug- samt Rauchmessanlage installieren lassen. Der genannte Betrag ist im aktuellen Haushalt nicht enthalten und soll daher im Folgejahr angesetzt werden.
Der Gemeinderat hat die Elektroarbeiten zum Preis von rund 172 000 Euro am Dienstag an ein Unternehmen aus Schopfheim vergeben. Von fünf interessierten Firmen hatten nur zwei ein Angebot abgegeben. „Nur zwei Angebote! Es ist sehr, sehr mühsam im Moment“, sagte Schartel angesichts der brummenden Baukonjunktur.
Heizanlage
Kein gutes Bild gibt die Heizanlage der Hochrheinhalle ab. Unter anderem lässt sich der 28 Jahre alte Brenner nicht mehr einstellen. Noch betagter ist der Kessel von 1983. Wie Frank Moosmann (Firma econzept) darlegte, ist der Erdgas-Niedertemperaturkessel zudem zu 80 Prozent überdimensioniert. Er solle durch ein Standard-Brennwertmodell ersetzt werden.
Duscharmaturen
Sportler, die in der Hochrheinhalle trainieren, können ein Lied davon singen: Manche Duschen gehen. Manche sind schon lange versiegt. Größtenteils stammen die Armaturen noch aus dem Jahr 1971. Ersatzteile gibt es laut Rudolf Schartel keine mehr. Die Armaturen samt Zuleitungen sollen daher ebenfalls ersetzt werden. Die Ausschreibung erfolgt in Verbindung mit der Heizungsanlage.
Hallenfoyer
Auch die Decke des Hallenfoyers hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. Sie soll instandgesetzt werden. Die Gemeinde will diese Arbeiten eventuell so lange zurückstellen, bis die künftige Nutzung des Foyers im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Umbau des „Kinderhauses“ geklärt ist.