Tilo Levante (FDP) regte im Verlauf der Debatte noch an, die Badeordnungen dahingehend zu ergänzen, „dass es auch darum geht, was auf dem Kleid ist und nicht nur darunter – nicht, dass dann da einer mit Badehose plus Hakenkreuz drauf ankommt“.
Nicht alles ist verboten
Das Keltenkreuz wird seit Jahren in der rechtsextremen Szene als Hakenkreuz-Ersatz benutzt und ist in diesem Kontext inzwischen verboten. Dies gilt auch für den Spruch „Jedem das Seine“, der als Motto über der Tür des KZs Buchenwald prangte. Nicht verboten sind hingegen die „Schwarze Sonne“ (eine Art vielspeichiges Sonnenrad aus Sig-Runen, das in der rechtsextremen und der rechtsesoterischen Szene verwendet wird) sowie der (Reichs)-Adler, sofern er nicht um verbotene NS-Symbole ergänzt wurde. Das kleine „h“ in Frakturschrift ist ein in der (Fußball)-Hooliganszene beliebtes Symbol.