Was laut Benz danach folgte, klingt nach wieherndem Amtsschimmel: Die Baumaßnahme wurde abgeschlossen, die entsprechenden Unterlagen weitergereicht – und gingen unter. Der Grund muss dem Bürgermeister zufolge ein komplexes Zusammenspiel aus Behördenschlamperei, Personalwechseln, Krankheitsfällen und Personalmangel irgendwo zwischen Bund, Land und Eisenbahnbundesamt gewesen sein. „Die Ordner waren jedenfalls schon einmal weiter, dann sind sie verschwunden, jetzt sind sie wieder da, sind zurück auf Los gesetzt und liegen seit längerer Zeit in Freiburg beim Regierungspräsidium“, berichtete Benz. Die Freiburger Behörde wolle das Verfahren wieder aufnehmen. „Ich habe an das RP appelliert, endlich die Nachtragsvereinbarung zu schließen, damit das Geld zur Auszahlung kommt“, sagte Benz. Erneut beklagte er, dass die Kommune die 5,2 Millionen Euro unverzinst zurückbekommen werde, selbst aber für andere Gelder bis zu sechs Prozent Zinsen bezahlen müsse.