Lindenschule: Umbaukonzept für im September startenden Ganztagsbetrieb / Hallenfoyer bleibt, wie es ist
Kleine Rolle rückwärts: Da sich der anfangs geplante Umbau des Foyers der Hochrheinhalle zur Mensa für die Lindenschule nicht wirtschaftlich umsetzen lässt, sollen die Kinder nun doch vorübergehend in der eigenen Schulaula mit Essen versorgt werden.
Von Tim Nagengast
Grenzach-Wyhlen. Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird auch an der Wyhlener Grundschule der Ganztagsbetrieb in Wahlform eingeführt (wir berichteten mehrfach). Einige Umbauten dafür werden in den in Kürze beginnenden Sommerferien vorgenommen.
Wie Architektin Beate Kromer-Piek im Gemeinderat darlegte, handelt es sich dabei einerseits um Maßnahmen im Brandschutzbereich – Zwischentüren und ein richtiger Fluchtweg für den Gymnastikraum im Schulkeller – und andererseits um die Einrichtung einer provisorischen Mensa in der Schulaula im Nordtrakt. Damit ist die ursprünglich angedachte Lösung, die Schulmensa im Foyer der gegenüberliegenden Hochrheinhalle einzurichten, vom Tisch. Diese Maßnahme sei schlichtweg nicht wirtschaftlich darstellbar, hieß es von Verwaltungsseite.
Provisorium für zwei Jahre
Bis eine endgültige Lösung gefunden ist, werden die Kinder ab September für zumindest zwei Jahre in der Aula mit Essen versorgt. Dieses wird im benachbarten „Kinderhaus“ zubereitet und in Wärmeboxen hinüber in die Schulaula gebracht, wo es angerichtet wird.
Die Aula wird von den umliegenden Fluren mit Türen und Trockenbauwänden schall- und brandschutztechnisch baulich abgetrennt. Die Mensa selbst wird mit mobilen Ausgabeelementen ausgestattet. Das bisherige Lehrerarbeitszimmer wird in einen Materialraum für die Mensa umgewandelt. Zudem wird für das Küchenpersonal ein Umkleideraum geschaffen – alles nach Vorschrift. Des Weiteren ist für die provisorische Mensa die Ausschreibung einer mobilen Trennwand geplant.
Wie Bürgermeister Tobias benz im Gemeinderat betonte, erfülle die Lindenschule das Raumprogramm für eine Dreizügigkeit, „auch wenn dies von gewisser Seite bestritten worden ist“. Bauamtsleiterin Sabine Schneider warf abschließend die Frage auf, was aus der provisorischen Mensa werden soll, wenn eine endgültige Lösung geschaffen wurde.
