Ganz so spaßig, wie der Artikeleinstieg vielleicht klingen mag, war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr allerdings nicht. Nachdem gegen 18.30 Uhr der Blitz in das Technikhäuschen eingeschlagen hatte und eine dunkle Rauchsäule aufstieg, rückten die Blauröcke mit fünf Fahrzeugen und 25 Mann zum „Schacht“ aus. Wie Einsatzleiter Thomas Breier im Nachgang berichtet, bedeuteten die Löscharbeiten im Verhältnis „einen Heidenaufwand“. Und zwar aus Sicherheitsgründen. Zwar hatte der zuständige Energieversorger die Stromversorgung des Funkmastes rasch unterbrochen. Die im brennenden Häuschen untergebrachten Netzwerkserver jedoch seien im Notfall batteriegespeist. „Wir wussten daher nicht, welche Spannungen da drauf sind, und haben uns zum Schutz der Kameraden dazu entschlossen, das Dach zu öffnen, von dort her zu löschen und nicht ins Gebäude hineinzugehen“, erklärt der stellvertretende Feuerwehrkommandant das Vorgehen. Den Betreiber des Mobilfunkmastes habe man dabei zu keiner Zeit kontaktieren können, „und zwar auf keinerlei Weise“, wie Breier beklagt. Also habe man sich quasi für ein kontrolliertes Niederbrennenlassen des Häuschens entschieden.
Der Feuerwehreinsatz war gegen 23 Uhr zu Ende.