Grenzach-Wyhlen Konkrete Projekte werden bald sichtbar

Die Oberbadische
Bürgermeister Tobias Benz verpflichtete Vanessa Klormann als neues Mitglied des Jugendparlaments. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Verpflichtung: Vanessa Klormann rückt für Alina-Marie Struckmeier ins Jugendparlament nach

Grenzach-Wyhlen (mv). Vanessa Klormann ist neues Mitglied im Jugendparlament der Doppelgemeinde. Die 16-jährige Realschülerin ist in der öffentlichen Sitzung des Jugendparlaments (Jupa) am Mittwoch von Bürgermeister Tobias Benz auf ihr neues Amt verpflichtet worden. Klormann rückte in das Gremium für Alina-Marie Struckmeier nach, die aus Grenzach-Wyhlen weggezogen ist (wir berichteten).

Umweltschutz

Stärker als bisher will sich das Jupa in Bezug auf umweltfreundliche Projekte und den Klimaschutz engagieren, wie Vorsitzender Elvis Bejtovic erklärte. Dabei müsse es um unmittelbare und direkte Beiträge gehen – abseits aller Diskussionen um den Klimaschutz. Er schlug in diesem Zusammenhang auch eine gemeinsame Aktion mit den Gemeinderäten vor.

Darüber hinaus wäre die Hege und Pflege eines Waldstücks, eines Gartens oder einer anderen Fläche vorstellbar, um auch anderen Jugendlichen den Bezug zur Natur und zu umweltfreundlichen Aktionen zu vermitteln, schlug der Jupa-Vorsitzende vor.

Schulische Kontakte

Im Blick auf die geplanten Städtepartnerschaft mit der belgischen Gemeinde Écaussinnes wünscht sich das Jupa auch eine Intensivierung der Kontakte auf Schulebene. Bürgermeister Tobias Benz sagte, dass die Gemeinde das Ansinnen gerne unterstütze, grundsätzlich sei dies jedoch eine Angelegenheit der Schulen. Hauptamtsleiterin Karin Schöttler brachte das Anlegen einer Datenbank ins Gespräch, um feststellen zu können, welche Schulen oder andere Einrichtungen in den Partnerstädten mit Schulen in Grenzach-Wyhlen Kontakt aufnehmen könnten.

Schulsozialarbeit

Den Wunsch des Jugendparlaments, für die Schulsozialarbeit am Schulzentrum auch eine weibliche Fachkraft zu verpflichten, konterte Benz mit der Aussage, dass er diesen Wunsch zwar verstehen könne, zunächst aber auf die Schaffung einer entsprechenden Stelle verzichten wolle. Statt dessen werde man versuchen, Synergieeffekte zu erzielen, indem man mit Schulsozialarbeiterinnen an anderen örtlichen Schulen für das Schulzentrum kooperiere.

Dachbegrünung

Positiv steht der Bürgermeister auch dem Anliegen gegenüber, das Dach des Schulzentrums, insbesondere nach den geplanten Umbau- und Aufstockungsarbeiten, zu begrünen. Er selbst habe diesbezüglich bereits mit dem beauftragten Architekten gesprochen. Wenn eine Begrünung aus statischen Gründen möglich sei, dann werde man es auch machen, kündigte der Bürgermeister im Jupa an.

Ruhebänke am Rhein

Eine positive Rückmeldung gab es in der Sitzung über die geplante Aufstellung von Ruhebänken am Rheinuferweg zwischen dem Kraftwerk Wyhlen und dem Freibad Grenzach. Jupa-Mitglied Yorick Weihs berichtete von einer Begehung am Mittwoch. Dabei habe man entsprechende Örtlichkeiten für das Aufstellen der Ruhebänke ausgewählt. Nach Angaben des Bürgermeisters sollen die Sitzmöbel noch vor den Sommermonaten positioniert werden.

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