Das Güggelifest des Musikvereins Wyhlen erweist sich als echter Publikumsmagnet.
Das Güggelifest des Musikvereins Wyhlen steht auf der Beliebtheitsskala der Veranstaltungen in der Doppelgemeinde ganz oben und hat in den vergangenen Jahren den Charakter eines beliebten Volksfests angenommen. Der große Besucheransturm, den das Güggelifest am Wochenende zu verzeichnen hatte, war dafür ein eindrucksvoller Beweis.
Mit einem Lächeln im Gesicht und einer Gelassenheit der Besucher, die man nur beim Güggelifest feststellen kann, wurde daher auch das Warten auf die knusprigen Güggeli ertragen. Lange Schlangen vom Festplatz bis hin zur Eisenbahnstraße waren dafür ein sichtbares Zeichen, weil die Küche des Musikvereins der großen Nachfrage kaum mehr gerecht werden konnte.
Viele Gäste begnügten sich daher zunächst mit einem erfrischenden Cocktail an der erstmals eingerichteten Bar oder löschten ihren Durst mit einem frisch gezapften Bier am Bierbrunnen.
Die Blasmusik in all ihren klassischen und modernen Varianten stand derweil auf der neuen Festbühne im Mittelpunkt, die erstmals von einem professionellen Unternehmen für das Güggelifest aufgebaut wurde. Hier gaben sich der Musikverein aus Degerfelden, die Bläserklasse der Bärenfelsschule sowie die Musikvereine aus Luttingen, Ohlsbach und aus Binzen ein musikalisches Stelldichein. Der Musikverein Wyhlen, der erstmals bei einem Güggelifest vom neuen Dirigenten Laurent Colombo dirigiert wurde, begeisterte die Festbesucher am Samstagmittag, während die Jugendlichen der Musikvereine aus Grenzach und Wyhlen gemeinsam am Nachmittag ein beeindruckendes Gastspiel gaben. Mit dem Junior-Abzeichen geehrt wurden beim Auftritt der Jugend Johanna Strohm, Lukas Pfaff und Pauline Fülle.
Zu den kulinarischen Leckerbissen zählten beim Güggelifest indes zum ersten Mal Salate im Glas, Kartoffel-Waffeln und allerlei andere Köstlichkeiten. Dass der Musikverein auch auf Nachhaltigkeit achtete, dafür sorgte der Verzicht auf jedwedes Plastikgeschirr und auch Holzbestecke gelangten zum Einsatz, was für viele Besucher noch etwas ungewohnt war.
