Durchlass für Kleintiere
Die Lärmschutzwand wird alle fünf Meter einen Durchlass für Kleintiere bekommen. Außerdem ist sie grundsätzlich solarfähig. Zumindest technisch betrachtet, wie die Deutsche Bahn der Gemeindeverwaltung mitgeteilt hat. So könnten Fotovoltaik-Module (PV) entweder auf die Lärmschutzwand aufgesetzt oder entsprechende Paneele vorgehängt werden. Letztere Variante scheinen sowohl die Gemeindeverwaltung als auch einige Ratsmitglieder zu bevorzugen, wie aus entsprechenden Wortmeldungen herauszuhören war.
Hinter dem Thema „Solarpaneele“ steht aber ein ganz dickes Fragezeichen. Denn die Deutsche Bahn hat ausschließlich mitgeteilt, dass die Maßnahme technisch machbar wäre. Das Unternehmen (beziehungsweise „DB InfraGO“) will selbst damit nichts zu tun haben. So dürften die Paneele und auch die dafür nötigen Arbeiten den Bahnverkehr weder beeinträchtigen noch Kosten für das Verkehrsunternehmen nach sich ziehen. Auch dürfe es beispielsweise nicht zu Blendungen oder anderen Beeinträchtigungen für die Lokführer kommen, stellt „DB InfraGO“ klar. Wären irgendwelche Planungsänderungen nötig, gingen die Kosten dafür ebenfalls vollumfänglich zulasten der Gemeinde, wie „DB InfraGO“ in einem Schreiben an die Kommunalverwaltung klarstellt.