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Grenzach-Wyhlen Lieber gleich richtig

Tim Nagengast
 Foto: Tim Nagengast

B 34 neu: Damit die Abzweigung des Gmeiniwegs (Foto) nicht zweimal umgebaut werden muss, wird ein Kreisverkehr geplant

Grenzach-Wyhlen - Die Abzweigung des Gmeiniwegs von der B 34 wird durch einen Kreisverkehr ersetzt. Damit entfällt die ursprüngliche Planung, diesen verkehrstechnisch neuralgischen Punkt im Zuge der Realisierung der „B 34 neu“ mehrfach umzubauen. Den Großteil der Kreiselkosten trägt der Bund. Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen selbst muss noch rund 150 000 Euro beisteuern. Baubeginn soll im Jahr 2022 sein.

Mit dieser Summe kommt die Doppelgemeinde sehr gut weg, wenn man die Gesamtkosten des Projektes betrachtet. Diese lägen bei insgesamt rund 710 000 Euro, weil die bestehende Abzweigung des Gmeiniwegs theoretisch zweimal umgebaut werden müsste: einmal nach Fertigstellung des Abschnitts Wyhlen der „B 34 neu“ inklusive Ampelanlage, ein weiteres Mal nach Freigabe der gesamten Ortsumfahrung.

Löwenanteil der Kosten übernimmt der Bund

Um an dieser verkehrsreichen Stelle mehrere Baustellen, Ampelanlagen und alle damit einhergehenden Folgen zu vermeiden, hat die Gemeinde Grenzach-Wyhlen beim Regierungspräsidium Freiburg (RP) den Bau eines Kreisverkehrs angeregt. Mit Erfolg, wie Bürgermeister Tobias Benz im Gemeinderat zufrieden herausstellte. Denn die Behörde habe sich dazu bereit erklärt, die für die beiden ursprünglich geplanten Umbauten der Gmeiniweg-Abzweigung fälligen 560 000 Euro alternativ für einen Kreisverkehr bereitzustellen. Die dafür errechneten Mehrkosten von rund 150 000 Euro wird die Doppelgemeinde selbst tragen, wie der Gemeinderat am Dienstagabend einmütig per Grundsatzentscheidung beschlossen hat.

Die Kommunalverwaltung kann mit diesem Votum im Rücken nun mit der Freiburger Behörde die entsprechenden Vereinbarungen treffen, wie Benz herausstellte. „Es ist gut, wenn wir dieses Geld gleich für eine sinnvollere, nachhaltigere Lösung verwenden anstelle von zwei Umbauten an dieser neuralgischen Stelle“, hielt der Rathauschef fest.

Weitere Informationen: Der geplante Kreisverkehr wird komplett auf Gemeindeboden errichtet und liegt auch nicht im Bereich der planfestgestellten Trasse der „B 34 neu“, wie Bürgermeister Benz auf Nachfrage von Ulrike Ebi-Kuhn (CDU) klarstellte.

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