Schwere Giftfunde gab es während der Räumung nicht, bilanzieren die Roche-Verantwortlichen. Durchaus aber wurden an einigen Stellen Konzentration von Schwermetallen wie zum Beispiel Quecksilber geborgen. Derlei Material wurde der Hochtemperarturverbrennung mit 1200 Grad Celsius zugeführt.
Zur Schließung der Gruben kam und kommt Füllmaterial aus einem Steinbruch im mittleren Rheintal zum Einsatz, das mit Schiffen nach Grenzach-Wyhlen transportiert wird. Besondere Sorgfalt wird darauf verwandt, das Material ausreichend zu verdichten, damit sich der Boden nicht absenkt, wenn das Gelände später bebaut wird.
Bis Ende Juli soll die Verfüllung des letzten Baufeldes abgeschlossen sein, dann beginnt die Innenreinigung der Schutzhalle von belastetem Staub. Diese muss zum Teil in Handarbeit erfolgen, damit alle Winkel und Verbindungen erreicht werden.
Anschließend wird die Halle demontiert; die Tragwerke im Boden werden zum Teil rückgebaut.
Wenn die Schutzhalle demontiert ist, werden auch die Grundwasserreinigungsanlage und die Schiffsanlegestelle abgebaut.
Den Maschinenpark nimmt die niederländische Entsorgungsfirma wieder mit; für einige Teile der Grubenausrüstung konnten mögliche Käufer in der Region gefunden werden, erklären die Verantwortlichen.
Ende des ersten Quartals 2023 soll die gesamte Baustelle endgültig geräumt sein.