Dass auch die Straßenbäume zunehmend Pflege benötigen, betonte bei der Führung Jens-Uwe Voss, der die verschiedenen Bäume vorstellte. Dabei ging der Biologe nicht nur auf die Herkunft der Bäume ein, sondern auch auf ihre Besonderheiten und Unterscheidungsmerkmale wie zum Beispiel beim Ahorn. Daneben stellte er weniger bekannte Bäume wie den Tulpenbaum, den Japanischen Schnurbaum sowie den alten Bestand mit der imposanten Säuleneiche auf dem Grenzacher Friedhof vor.
Höhepunkt war am Ende der Führung der Besuch der beiden mächtigen Flatterulmen, die inmitten der Wohnanlage am Schlossweg stehen und Anfang der 2000er Jahre auf Antrag der BUND-Ortsgruppe unter Schutz gestellt werden konnten.
Die baumpflegerischen Aspekte skizzierte bei der Führung Ulrich Pfefferer. Er lobte die Gemeinde, die bereits im Emilienpark ein großes Artenspektrum an Bäumen verwirklichen konnte. Dies gelte auch für die pflegerischen Maßnahmen durch die Mitarbeiter des gemeindeeigenen Werkhofs. Gleichzeitig verwies auch Pfefferer auf die Bedeutung der Verkehrssicherheit von Bäumen und rief zu Baumpatenschaften durch die Bevölkerung auf. In Bezug auf den Schutz von Bäumen bei Baumaßnahmen sprach er sich dafür aus, dass Bauzäune zu Baumschutzzäunen werden müssten.