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Grenzach-Wyhlen Mehr Druck aufs Land ausüben

Die Oberbadische
Geduld braucht es bei der Buchung eines Impftermins.       Foto: Gabriele Hauger Foto: Die Oberbadische

Corona: Impfzentrum in der Gemeinde?

Grenzach-Wyhlen (rom). Auch im Technischen Ausschuss des Gemeinderats ist regelmäßig das Thema Corona im Gespräch. Zum Ende der Sitzung am Dienstag erkundigte sich Gemeinderat Ralf Blubacher (FDP), ob und wie in der Gemeinde ein Impfzentrum etabliert werden könne, sobald genug Impfstoff verfügbar sei.

Trotz Berechtigung habe er für seine Mutter bisher noch keinen Impftermin erhalten können. Katharina Nobs (Grüne) pflichtete dem aus eigener Erfahrung bei. Sie wünsche sich, dass noch mehr Druck aufs Land ausgeübt werde um vor Ort impfen zu können.

Bürgermeister Tobias Benz verwies auf die Seniorenbeauftragte Ilona Fritz-Schild, die für die Gemeinde bei der Wartelisteneintragung unterstützend tätig sei. Da die Verantwortung bei Bund und Land läge, hätten die Gemeinden derzeit wenig Möglichkeiten. Eigeninitiativen, wie sie beispielsweise in der kreisfreien Stadt Krefeld durch Verimpfung von Astrazeneca-Impfstoff an Priorität II-Personen umgesetzt wurden, könne die Gemeinde mangels eigener Impfstoffversorgung nicht ermöglichen.

Benz kritisierte die zuletzt voreiligen Ankündigungen der Bundespolitik sowie der Regularien: „Die deutsche Gründlichkeit ist nicht immer zielführend.“ Wenig transparent seien plötzliche Entscheidungen über Nacht. Aus dem Städte- und Gemeindetag berichtete der Rathauschef den Wunsch nach Impfstoff in der Fläche und stimmte Blubachers Anregung zu. Die Gemeinde werde versuchen, die Bevölkerung entsprechend zu unterstützen, sobald sich Möglichkeiten ergeben.

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