Grenzach-Wyhlen Neue Blütezeit

Die Oberbadische
Die neuen Trainer und der Jugendleiter mit den F1- und F2-Mädchen (hinten von links): Helena Wiesner, Pascal Schuler, Jugendleiter Georg Stenz sowie die Trainer Urs Westermann und Tilmann Mouris. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

SG Grenzach-Wyhlen: Jugendfußball steht wieder auf stabilem Fundament

Der Jugendfußball erlebt in Grenzach-Wyhlen eine neue Blütezeit. Dieses Eindrucks kann man sich erwehren, wenn man montagabends das Training des Nachwuchses besucht. Auffällig: Der Anteil der Mädchen, die im Grienboden die Kickschuhe schnüren, ist sehr groß.

Von Heinz Vollmar

Grenzach-Wyhlen. Punkt 17 Uhr tauchen eine Menge Mütter mit ihren Mädels im Schlepptau auf, um zu trainieren und Fußball zu spielen. Sie gehören zu den F1- und F2-Mädchen, die von Urs Westermann und neuerdings auch von Tilmann Mouris gecoacht werden.

Westermann war es, der dem Mädchenfußball vor drei Jahren in der Sportgemeinschaft wieder neues Leben einhauchte und sich seither mit großem Erfolg und Hingabe einbringt. Unterstützt wird er von seiner Tochter Lotta, die mittlerweile beim FC Basel eine erfolgreiche Fußballkarriere anstrebt.

Mouris hat das Training der F2-Mädchen erst zu Beginn der Saison übernommen. Auch er hat eine Tochter in den Reihen der jungen Fußballerinnen, was ihn zusätzlich anspornte, sich als Trainer zur Verfügung zu stellen. Trotzdem geht bei der SG die Nachwuchstrainer- und Betreuersuche unvermindert weiter. Ein Aufruf über die Presse brachte bereits Erfolge.

Sowohl SG-Pressesprecher Bernd Kemper als auch Jugendleiter Georg Stenz berichteten am Montag, dass die Trainerfrage vorerst gelöst werden konnte. Sie freuen sich, dass Pascal Schuler und Helena Wiesner gemeinsam mit großem Engagement die Bambinis trainieren.

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Aber: Viele Eltern, die sich heute als Trainer oder Betreuer zur Verfügung stellen, hören oftmals wieder auf, wenn die Kinder das Hobby oder in den Aktivbereich wechseln.

Erfreut sind Kemper und Stenz, dass alle Jugendmannschaften am Spielbetrieb des Verbandes teilnehmen. Gerade im A- und B-Jugendbereich ist dies nicht in jedem Verein selbstverständlich.

Verbesserungen in Sicht

Generell sieht sich die SG Grenzach-Wyhlen auf einem guten Weg in Richtung mehr Professionalität – im Jugend- wie im Aktivbereich. Ein weiterer Baustein für ein Aufblühen des Vereins soll die im Rahmen des kommunalen Sportstättenkonzeptes geplante neue Infrastruktur im Grienboden sein (wir berichteten). Dann sollen auch das Kicken auf dem „Acker“ sowie die Nutzung maroder Sanitäranlagen der Vergangenheit angehören.

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