Der nördliche Teil mit der geplanten Markthalle in Richtung Ortsdurchfahrt wird der grünere Part des Areals. Wo immer es sinnvoll möglich ist, soll zudem sogenanntes Rasenfugenpflaster zum Einsatz kommen. Also Pflastersteine mit Abständen dazwischen, aus denen Gras und anderes Grün sprießen kann. Laut Planer hat sich die Menge an grüner beziehungsweise begrünbaren Flächen auf dem „Stadthain“ im Vergleich zur Ursprungsplanung nahezu versechsfacht.
Von einer bisher in mehreren Entwurfsstadien angedachten wassergebundenen Decke für Teile des „Stadthains“ wurde inzwischen komplett und ganz bewusst Abstand genommen. Denn was passiere, wenn mit (Anliefer)-Fahrzeugen auf mit wassergebundener Deckschicht versehenen Flächen herumgefahren wird, „können Sie regelmäßig in Lörrach im Hebelpark beobachten“, nannte Benz ein Beispiel. Er wolle vermeiden, dass nach größeren Anlieferungen oder Veranstaltungen in der Neuen Mitte in Zukunft der Bauhof anrücken müsse, um die Flächen wieder einzuebnen sowie Furchen und Schlaglöcher aufzufüllen.
350 000 Euro Mehrkosten
Durch die Umarbeitung des „Stadthain“-Entwurfs hat das Verfahren zur Entwicklung der Neuen Mitte Grenzach nicht nur eine Ehrenrunde gedreht, sondern treibt auch die Kosten in die Höhe. Rund 350 000 Euro an Mehrkosten wird die Gemeinde deshalb hinblättern müssen, wie Bürgermeister Benz schätzte.