Im Fall des genannten Bauernhofs südlich von Wyhlen soll das Haus vor allem die Arbeit erleichtern. Denn die Betreiberfamilie lebt bisher innerorts. Für sie wäre es wesentlich besser, direkt auf der Hofstelle zu wohnen – nicht nur, weil die Schwerpunkte des Betriebs hauptsächlich Rinderhaltung und Pensionspferde sind. Dazu werden rund 67 Hektar Grünfläche bewirtschaftet.
Dass die Wohnung auf dem eigenen Hof in einem Fall wie diesem sinnvoll ist, war im Technischen Ausschuss kein Thema. Das mit Pultdach geplante Haus soll aber mittels Baulast dem landwirtschaftlichen Betrieb fest zugeordnet werden. Damit hätte das Gebäude in Zukunft zwar Bestandsschutz. „Aber wenn da in ferner Zukunft vielleicht irgendwann mal kein landwirtschaftlicher Betrieb mehr ist, dann dürfte das Haus zwar bestehen bleiben, aber auch nicht mehr ersetzt werden“, präzisierte Bürgermeister Tobias Benz.