Grenzach-Wyhlen Nur unverbindliche Antworten

Die Oberbadische

„B 34 neu“-Bauverzögerung: Regierungspräsidium äußerte sich wenig konkret

Im Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat es offenbar eine „umfassende Aufarbeitung“ der Gründe für die Bauverzögerungen der „B 34 neu“ im Bereich Wyhlen gegeben.

Grenzach-Wyhlen. Gestern meldete sich der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger bei unserer Zeitung und reichte ein kurzes, allgemein gehaltenes Antwortschreiben des Freiburger Regierungspräsidiums (RP) weiter. Darin schreibt Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, sie habe die zuständige Abteilung Straßenwesen und Verkehr im RP gebeten, „die Situation insbesondere mit Blick auf die Realisierungsplanung umfassend aufzuarbeiten“. Dabei, so Schäfer an Stickelberger, habe sich „bestätigt, dass mehrere Umstände Risiken für den derzeitigen Zeitplan“ des Straßenbauprojektes darstellten. Details der „Umstände“ bleibt die Regierungspräsidentin in ihrem Brief an Stickelberger allerdings schuldig. Schäfer ergänzt lediglich, Bürgermeister Tobias Benz zu einem Gespräch eingeladen zu haben.

Der Sozialdemokrat ist verhalten optimistisch. Das Schreiben aus Freiburg zeige zumindest, „dass das RP die Probleme nun angehen und mit der Gemeinde nach pragmatischen Lösungen suchen will. Das scheint ein sachbezogener und kooperativer Ansatz, der ganz im Gegensatz zu der vorschnellen und wenig zielführenden Stellungnahme aus dem Verkehrsministerium in Stuttgart steht, bei dem der Gemeinde einfach nur einseitig der Schwarze Peter zugeschoben wurde anstatt darzulegen, wie und wann der Missstand behoben werden kann“.

Im Übrigen, ergänzt Stickelberger, habe er bislang außer Eingangsbestätigungen und der Bitte um Verständnis für Verzögerungen bei der Beantwortung noch keinerlei Antworten aus dem Verkehrsministerium auf seine zwei Schreiben zu den Bauverzögerungen erhalten.

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